Rezension zu
Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht

Der Dunkeldorn, den Opal und ihre Familie, sowie all die anderen Plantagenarbeiter, pflegen und ernten, ist tödlich. Doch wird er gebraucht, für die Dornenmagier, die das Land beherrschen. Trotz all der Vorsicht, die die Arbeiter walten lassen, passiert eine Katastrophe, Opal überlebt, was an ein Wunder grenzt und so kommt sie nach Florentina an die Universität. Hier werden die zukünftigen Magier des Landes ausgebildet und hier könnte sie ein neues Leben beginnen, aber irgendetwas ist an dieser Schule unheimlich… Opal, eine junge Frau, deren bisheriges Leben, hart und entbehrungsreich war, ist eine kleine Rebellin. Sie ist mir von der ersten Seite an, ans Herz gewachsen. Durch das große Unglück, muss sie sich rasch in einer für sie unbekannten Umgebung zurecht zu finden und dabei kaum Zeit ihren Verlust zu verarbeiten. Sie lernt schnell, ist aufmerksam und dadurch kommt sie einigen Geheimnissen auf die Spur, die nicht nur sie selbst betreffen, sondern auch unheimlichen Machenschaften ans Tageslicht bringen. Der Dornenprinz, ist mir ein Rätsel, aber irgendwie scheint er in die gefährlichen Intrigen verwickelt zu sein. Ich bin gespannt, ob ich im nächsten Band mehr über ihn erfahren werde. Die Autorin schafft eine Welt, in der die Grenzen zwischen Arm und Reich, gewöhnlichen Menschen und Magiern klar definiert sind. Mit ihren bildhaften Schreibstil habe ich mich mit auf den Feldern schuften sehen, bin durch die dunkle Universität gestreift und habe Erschreckendes erlebt. Die Story nimmt langsam an Fahrt auf, als Leser hat man Zeit Opal kennen zu lernen und auch die Welt in der sie lebt. Nach und nach kommen immer mehr rätselhafte Begebenheiten hinzu und der Band endet mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück ist der nächste Band schon in Sicht. Wundervolle 5 Sterne von mir.