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Rezension zu
Finsterhaus

Der Schlüssel

Von: mindfulbookpalace
21.11.2022

Buchtitel: Finsterhaus Autor/in: Johanna Mo Verlag: Heyne ISBN: 9783453425811 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 08.03.2022 Inhalt: "Eine Insel sucht einen Mörder und ein entführtes Kind Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet?" Meinung: Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, der Autorin und dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Schon seit einer geraume Zeit liebäugel ich mit den Büchern von Johanna Mo und nun war es endlich soweit. Dank Bloggerportal kam ich in den Genuss eines ihrer berühmten Bücher zu lesen. Zu Beginn haben mich bereits der Klappentext und das Cover abgeholt. Ich finde Landschaften auf Buchcover irrsinnig ästhetisch und schön und der Klappentext hat direkt Lust auf mehr gemacht. Das "mehr" kann sich auch definitiv sehen, beziehungsweise lesen, lassen. Ich war von vorne bis hinten absolut begeistert. Da es sich hierbei um einen Krimi und keinen Thriller handelt, habe ich schon damit gerechnet, dass die Geschichte ein wenig langsamer voran geht und nicht nur auf Spannung, sondern auch auf Miträtseln und zwischenmenschlichen Beziehungen aufbaut. Genau das macht für mich aber einen guten Kriminalroman aus - dass eben nicht durch die Geschehnisse gesprintet wird, sondern auch viel dazwischen passiert. Das hat die Autorin wirklich prima gemacht in meinen Augen. Man erfährt viel über die Dynamiken zwischen den einzelnen Protagonisten und zeitgleich bleibt aber die Haupthandlung nie komplett stehen. Deswegen ist trotzdem immer eine gewisse Spannung vorhanden, manchmal eben weniger und manchmal mehr. Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat waren die Zeitsprünge und der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Perspektiven. Dadurch wurde Stück für Stück aufgedeckt, was denn nun wirklich geschehen ist. Auch die Atmosphäre war stimmig und durchwegs recht düster. Doch nicht nur die Stimmung, sondern auch die Protagonisten wirkten größtenteils düster und undurchschaubar. Die meisten von ihnen wirkten dadurch recht unsympathisch, was wohl auch das Ziel war. Das, was mich hierbei leider etwas gestört hat war die Derstellung von Thomas' Tochter. Irgendwie fand ich das ganze Hin und Her mit dem Dozenten unpassend. Das hat mich zwischenzeitlich auch etwas aus der Stimmung gebracht. Deswegen muss ich an dieser Stelle leider einen Stern abziehen. Den Stil generell fand ich recht angenehm und fließend. Dadurch habe ich das Buch auch innerhalb kürzester Zeit (und für mich Rekordzeit) gelesen. Fazit: Abschließend kann man also sagen, dass das Buch allgemein ein sehr gut gelungener Kriminalroman ist, welchen ich an jeden Krimi- und Spannungsfan weiterempfehlen würde. Trotz kleinerer Mängel hat die Autorin ein grundsolides Werk geschaffen.

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