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Rezension zu
Düstersee

Solider Kriminalroman – ein neuer Vernau Fall

Von: Chrissi66
13.11.2022

Dies ist der 7. Fall des Anwalts Joachim Vernau. Bisher habe ich nur einen Fall aus dieser Reihe gelesen. Beschreibung des Buches: Der Krimi „Düstersee“ ist im Goldmann-Verlag im August 2022 als Taschenbuch mit 460 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sind ein See, eine alte Villa und ein rot gefärbter Himmel zu sehen. Alles wirkt düster und geheimnisvoll. Kurze Zusammenfassung: Joachim Vernau ist eingeladen in der Uckermark im Bootshaus der Villa des Philosophieprofessors Christian Steinhoff ein paar Urlaubstage zu verbringen. Doch kurz nach seiner Ankunft findet Vernau die Leiche Steinhoffs. Als dann auch noch eine junge Frau des Ortes tot aufgefunden wird, stürzt sich Vernau in die Ermittlungen… Mein Leseeindruck: Irgendwie hatte ich die letzten Wochen im Übergang zum Herbst eine leichte Leseblockade. In den Sommermonaten wecken mich an den Wochenenden die Sonnenstrahlen, im Herbst bleibt es lange dunkel, so dass das morgendliche Lesen an Samstagen und Sonntagen dann doch recht kurz ausfiel. Der Krimi konnte mich zudem zu Beginn nicht so richtig fesseln. Nachdem ich mich aber dann eingelesen hatte, tauchte ich immer tiefer in die Geschichte ein. Er ist aus der Sicht Vernaus geschrieben, nur einige wenige Kapitel sind es nicht. Durch die Erzählweise ist man beim Lesen nah an der Ermittlungsarbeit und hat Teil an Vernaus Privatleben, was so manche lustige Überraschung bereithält. Auch Vernaus Mutter wird in die Geschehnisse in Düstersee hineingezogen, hat sie doch einen Aufenthalt mit ihrer Mitbewohnerin, die eine Beziehung zu Düstersee hat, in diesem düsteren Ort geplant. Im Laufe des Krimis kristallisiert sich heraus, dass vieles mit einem Brand 10 Jahre zu vor zu tun hat. Ist Vernau einer Familientragödie auf der Spur? Oder geht es hier um weit mehr – den Spekulationen um Häuser und Grund und Boden in der Uckermark? Die Autorin hat die Spuren gut gelegt, hier einige Verdächtige präsentiert und einen charismatischen Anwalt erfunden, der auch in diesem Fall wieder seine besondere Fähigkeiten in Recherche und Ermittlungsarbeit zeigt. Fazit: Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten. Auch wenn ich bisher nur einen „Vernau-Fall“ gelesen habe, so war das hier kein Problem. Man kann diesen Krimi auch ohne die Vorgänger zu kennen lesen.

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