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Rezension zu
Berge des Wahnsinns – Erster Teil

Eindrucksvolle Neuauflage eines faszinierenden Klassikers

Von: bee.readytoread
11.11.2022

Arkham, 1933. Um eine weitere wissenschaftliche Expedition in die Antarktis, die an seine Reise zwei Jahre zuvor anknüpft, zu verhindern, beschließt Professor Dyer – Geologe und damaliger Expeditionsleiter der Miskatonic Universität – die tragischen Ereignisse jener Reise zu enthüllen, die er bislang verschwiegen hat. 1931 war ein Teil seines Expeditionsteams einer vielversprechenden Entdeckung gefolgt und dabei auf mehr gestoßen als sie selbst für möglich gehalten hatten. Mitten in dieser wissenschaftlichen Euphorie sorgte jedoch ein starker Sturm für den Abbruch der Kommunikation zwischen den zwei Gruppen. Am nächsten Tag brachen die Zurückgebliebenen auf, um dem restlichen Team zur Hilfe zu eilen und das Grauen entfaltete sich… Ich habe die Übersetzung von Rudolf Hermstein als sehr angenehm zu lesen empfunden. Da es sich bei „Berge des Wahnsinns“ um eine (fiktive) Dokumentation von Ereignissen handelt, ziehen sich einige Stellen mit detaillierten Beschreibungen. Wenn ihr euch darauf einlassen könnt, ist die Geschichte – insbesondere mit den Illustrationen – wunderbar atmosphärisch. Ihr solltet jedoch keinen Abenteuerroman erwarten. Die Antarktis ist in meinen Augen ein faszinierendes Setting, das aufgrund der zahlreichen Gefahren bereits ein beklemmendes Gefühl auslöst, bevor wir mit Lovecrafts kosmischen Horror überhaupt konfrontiert werden. Außerdem sind die Illustrationen von François Baranger nicht nur beeindruckend, sondern unterstreichen die Atmosphäre der Expedition auf großartige Weise. Sie werden im Verlauf der Geschichte zunehmend düster und fangen das Unbehagen, das einem langsam den Rücken hochkriecht, in meinen Augen sehr gelungen ein. Der erste Teil endet genau da, wo wir als Leser:innen nervös auf und ab wippen und die Geschichte an dem Punkt angelangt ist, auf den wir gewartet haben. Entsprechend bin ich schon sehr auf den zweiten Teil gespannt!

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