Rezension zu
Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht

Ein Königreich mit Dunkeldornfeldern. Eine gefährliche Arbeit mit den ätzenden Planzen für Opal. Doch ein Unfall nimmt ihr alles, verletzt sie selbst schwer. Und so landet Opal letztlich in der Hauptstadt als Laborhelferin einer Forscherin. Mir hat die düstere Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, gut gefallen. Das gesellschaftliche System ist hart, geprägt von wenig Mitgefühl. Opal war mir daher schnell sympathisch, denn sie selbst gehört der unteren Schicht an und leidet darunter. Sie kommt einem schrecklich einsam und verloren vor in einer Welt, die für sie nicht viel bereithält. Man hatte reichlich Zeit, ein Gespür für die Geschichte zu bekommen, das lag vor allem an dem angenehmen Stil der Autorin. Doch erst am Ende wurde es richtig fesselnd, wodurch man umso mehr der Fortsetzung entgegenfiebert. Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt, der viel Potential verspricht. Das düstere Setting, die fragwürdige Gesellschaft und der Werdegang von Opal haben mich gut unterhalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!