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Rezension zu
Sterne glitzern auch im Schnee

Wundervoller weihnachtlicher Kurzroman für alle Fans von Meike Werkmeister

Von: Susanne Edelmann
07.11.2022

Vor gut drei Jahren hat Meike Werkmeister ihren Roman „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ im Goldmann-Verlag veröffentlicht. Es ging darin um die Geschichte des Bremer Pärchens Anni und Thieß und mit denen gibt es nun ein Wiedersehen in diesem Weihnachts-Kurzroman. Acht Tage vor Weihnachten will bei Anni und Thieß noch nicht so recht weihnachtliche Stimmung aufkommen: Anni ist beruflich unter Zeitdruck und Thieß benimmt sich überhaupt ganz komisch: Er, der sonst leidenschaftlich gerne kocht und isst, scheint plötzlich keinen Appetit mehr zu haben. Und Weihnachtsdeko mag er im Gegensatz zu früheren Jahren diesmal auch nicht aufhängen, so dass Anni sich allmählich große Sorgen um ihn macht. Und dann steht plötzlich Morlen vor der Tür, die 13-jährige Tochter von Annis bester Freundin Maria. Normalerweise lebt Morlen bei ihrem Vater in Düsseldorf, nun behauptet sie, sie sei auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Norderney, aber der Zug sei ausgefallen. Dass das nicht stimmen kann, wird Anni und Thieß schnell klar und natürlich benachrichtigen sie auch gleich Morlens Eltern, damit die sich keine Sorgen machen. Doch aus der geplanten Abholung wird nichts und so bleibt Morlen die nächsten Tage in Bremen, wo sie das eingespielte Leben von Anni und Thieß gehörig auf den Kopf stellt und für einigen Wirbel sorgt. Natürlich darf auch die Insel Norderney als Schauplatz nicht fehlen, bevor es nach acht turbulenten Tagen endlich Weihnachten werden kann. Bis dahin bekommt Anni einiges zum Nachdenken über sich, über Thieß, über ihre Beziehung und über ihre Zukunft. Wie alle Romane von Meike Werkmeister zeichnet sich auch dieser durch die warmherzige einfühlsame Erzählweise aus, die einem beim Lesen so ein herrlich wohliges Gefühl beschert – die perfekte Feelgood-Lektüre vor den Feiertagen! Dazu passt auch der zauberhaft illustrierte Adventskalender im Buchanhang, der für jeden Tag entweder ein Rezept, einen Basteltipp oder ganz einfach einen stimmungsvollen Spruch bereit hält. Da Protagonistin Anni von Beruf Grafikdesignerin ist, finden sich hier wie auch im Roman „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ ganz wundervolle Illustrationen, die von Renata Wolff stammen und käuflich erworben werden können – vielleicht ein Tipp für ein Weihnachtsgeschenk, zusammen mit diesem Roman?

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