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Rezension zu
Firekeeper's Daughter

Spannendes Buch, leider blieben die großen Gefühle aus

Von: Jasmin
01.11.2022

Die Geschichte über eine Native American, die sich in einem Kriminalfall wiederfindet und zwischen den Fronten steht, klang nach allem, was eine gute Geschichte braucht: Spannung, Diversität und auch große Gefühle. Was die ersten zwei Dinge angeht, hat „Firekeeper‘s Daughter“ absolut alles richtig gemacht, bloß die großen Gefühle blieben bei mir irgendwie aus. ❓️Wann habt ihr zuletzt ein Buch mit und über Native American/Indigene Völker gelesen? Also mir ist (LEIDER) in meiner Leselaufbahn nie eins in die Hände gefallen. Hier lernt man wirklich einiges über die Geschichte, Kultur, Sprache und Lebensweisen von Indigenen Völkern. Im Buch gibt es hinten ein Glossar mit den wichtigsten Übersetzungen, sowie eine historische Einordnung (❗️all das sollte man unbedingt davor lesen, es spoilert auch nicht). Ich fand all das faszinierend und bin gerne in diese, mir doch fremde, Kultur abgetaucht, auch wenn ich sehr viele Dinge einfach nur erschütternd fand. Auch der Mordfall, der die Hauptfigur Daunis und ihre Gemeinde erschüttert, war sehr spannend mitzuverfolgen. Man hat zu jeder Zeit mitgerätselt, hatte andauernd neue Verdächtige und auch wenn die Lösung des Rätsels gegen Ende nicht mehr gaaanz so überraschend war, wollte ich doch zu jeder Zeit weiterlesen und endlich wissen, wie all das ausgeht. Leider konnte ich überhaupt nichts mit Daunis anfangen. Sie hatte als Charakter viel Potenzial, aber ich fand sie unsympathisch, stellenweise einfach zu kühl und für mich waren ihre Handlungen und Gedankengänge zu oft widersprüchlich. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es ihre Liebesgeschichte unbedingt gebraucht hätte. Da sind einfach keine Emotionen hochgekommen. Es wär besser gewesen, wenn man sich einfach nur auf Daunis und ihre Entwicklung konzentriert hätte. Und ich hätte auch gerne mehr über all die anderen, starken Frauen aus Daunis‘ Tribe erfahren. Fazit: Ein interessantes Buch, bei dem man wirklich sehr viel lernt, das Sichtbarkeit schafft und in einem rasanten Tempo erzählt wird. Leider fehlte mir hier an einigen Stellen, deshalb gibt’s von mir 3,5/5⭐️ Inhalt: Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen …

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