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Rezension zu
Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen

Nordische Vibes, Musik, Banshees und Geister? Natürlich!

Von: LizzyCurse
27.10.2022

Banshees und Geister, nordische Vibes gepaart mit Musik, die aus den Seiten klingt. Das tönt für mich nach einem richtig guten Fantasybuch - und ich wurde nicht enttäuscht. Ja, ja, ihr habt mich. Ich liebe Nina Blazon schon seit ihrem ersten Buch, das ich vor vielen Jahren gelesen habe. Das muss ich zugeben. Ihre Bücher haben mich bisher auch noch nie enttäuscht, sie haben mich in viele magische Welten entführt! Doch von vorn. Dee ist Tontechnikerin in Helsinki, liebt Musik und darf ihre Stimme niemanden zu Gehör bringen, denn dann stirbt derjenige unweigerlich. Deshalb komponiert sie Songs und schreibt Texte, singt sie aber nie selbst. Trotzdem verfolgt sie ein rachsüchtiger Geist, der letztendlich das Leben ihrer Liebsten bedroht. Sie kann ihn nur bändigen, wenn sie eine letzte Botschaft überbringt … Hach, lasst mich zuerst von den Städten schwärmen, die Dee auf ihrer Reise besucht, um ihre Lieben zu retten. Denn durchs Dees Augen bekommen wir einen ganz anderen Blickwinkel auf das hektische London, das geschäftige Dublin oder das anmutige Stockholm. Sie beschreibt sie nämlich mit Musik. Für sie hat jeder Ort einen ganz eigenen Klang - und das macht für mich die Städte, in denen sie oft nur auf Durchreise ist, so lebendig, ich spüre ihren Puls, ihren Rhythmus - ich sehe sie! Ich mag es sehr, wie Nina die Banshees beschreibt. Sie sind Menschen, versuchen sich anzupassen, einzufügen und sind doch so anders, dass sie sich nicht ganz in die Gemeinschaft einfügen. Ich war im Laufe der Geschichte einfach nur neugierig auf die kleinen Info-Häppchen, die Nina in der Geschichte verteilt hat - und es war toll, sie zu entdecken und mit den bekannten Mythen und Sagen abzugleichen. Genauso mochte ich die Struktur des Buches. Dee, die Protagonistin, findet im Laufe der Geschichte zu sich selbst, beginnt die Reise jedoch nicht als unbedarftes Mädchen, sondern steht mit einem Bein im Tonstudio, mit dem anderen in ihrer Familie, die sie sehr liebt. Ihre Beziehungen fühlen sich für mich ehrlich an, sowohl die zu ihrer Mum, zu Shey, dem kleinen True-Crime-Fan, wie auch zu ihren Geistern. Doch sie beweist genauso, dass sie in der Lage ist, sich allein durchzukämpfen, wenn sie muss. Die Action kommt genauso nicht zu kurz! Im letzten Drittel wird es sogar richtig rasant, sodass ich meine Augen kaum mehr von der Seite reissen konnte, obwohl es schon so spät war. Ein weiterer Pluspunkt - Dee schmachtet nicht, allen Göttern sei Dank! Sie agiert und versucht alles, um ihr Leben zu retten und ihre Familie und ihren Freund in Sicherheit zu wissen. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie wie ein großäugiges Reh vorm Scheinwerferlicht stehen würde. Man kann wirklich sagen, dass Dee mutig ist und abgeklärt. Wenn ihr Geschichten mit nordischen Vibes, Musik und einem Hauch Romance sucht, seid ihr hier an der eisig richtigen Adresse. Ich habe Ninas Buch wieder so genossen! Danke für die schönen Stunden.

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