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Rezension zu
Der Duft von Tee und Winter

Macht nicht nur Reisehunger

Von: Turbohausfrau
11.10.2022

Nun bin ich wieder im Lande und schon muss ich euch ein Buch zeigen. Ich bin normalerweise nicht so die Liebesromanleserin, aber in den hier bin ich richtig reingekippt: 600 Seiten in einer Woche, das heißt schon was bei mir. Die Autorin Hannah Luis stammt aus Deutschland, sie studierte Skandinavistik, Publizistik und Sozialanthropologie. Nach Aufenthalten in Australien, England und der Schweiz kam sie nach Deutschland zurück. Derzeit lebt und schreibt sie in Essen und bringt Rezepte aus anderen Ländern mit, um sie daheim auszuprobieren. Von ihr gibt es auch noch den Roman Bretonischer Zitronenzauber. Im vorliegenden Buch findet Protagonistin Laura, die gern mit einer gepflegten Tasse Tee in Büchern schmökert, in einem Buch aus dem öffentlichen Bücherschrank den Namen und die Adresse der Vorbesitzerin. Nicht nur das, was sie in dem Buch über Tee liest, hat es ihr angetan, sondern auch die Neugierde über die Vorbesitzerin und ein Foto eines jungen Mannes, das drinnen liegt. So macht sich Laura auf die Reise, um Agatha in Kent zu besuchen. Die alte Dame erzählt Laura von Jeevan und dessen Schwester Malati und ihrem eigenen Leben. Das Buch ist in zwei Handlungssträngen aufgebaut, die die Geschichten von Laura und Agatha erzählen. Die Reise geht durch die Zeit, durch England mit seinen wunderschönen Gartenanlagen und historischen Häuser, aber auch nach Indien. Die Liebe ist natürlich immer mit dabei. Ausführliche Schilderungen der üppigen britischen Landschaft mit ihren stattlichen Parks machen arg Reisehunger! Man darf sich keine tiefgründigen Abhandlungen erwarten, sondern es ist ein leicht fasslicher Liebesroman, den man an kühlen Winterabenden sicher genau so gut wie jetzt im goldenen Herbst genießen kann. Dazu eine Tasse heißer Gewürzcider, am besten nach dem Rezept, das sich im Buch befindet. Und natürlich kann ich es nicht lassen und werde eines dieser Rezepte nachkochen, das kommt im nächsten Posting.

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