Rezension zu
Düstersee
Spanender Krimi aus der Uckermark
Von: Silke Schröder, hallo-buch.deElisabeth Herrmanns Krimis mit dem Anwalt Joachim Vernau enthalten stets auch eine gesellschaftsrelevante Komponente - so auch dieses Mal. „Düstersee“ spielt in der Uckermark bei Templin. Herrmann berichtet aus der Sicht des Ich-Erzählers Vernau von dem Wandel der Gegend, vom Wegzug der einen und dem Zuzug der anderen sowie von den Problemen der Dagebliebenen, die Anfang der Neunziger Jahre beim Verkauf ihrer Grundstücke an reiche Wessies und einflussreiche Ossies nicht immer gut weggekommen sind. Zugleich entwickelt sie die Geschichte um Vernaus Mutter und ihre Lebensgefährtin Ingeborg Huth weiter. So ist „Düstersee“ ein gut inszenierter und gewohnt unterhaltsamer wie gesellschaftspolitischer Krimi aus der Uckermark, der vermutlich gute Chancen auf eine TV-Adaption hat - viele Bände aus ihrer Joachim Vernau-Reihe sind mittlerweile mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle für das Fernsehen verfilmt worden.
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