Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Besuch aus ferner Zeit

Durchaus lesenswert...

Von: xbuchmagiex
16.09.2022

Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich war sehr neugierig auf den Inhalt des Buches. Doch leider konnte mich die Erzählung nicht ganz von sich überzeugen. In diesem Buch gibt es keine Triggerwarnung. Es werden hier Einblicke in die düstere Zeit des Sklavenhandels gegeben und auch Themen wie Selbstmord, Fehlgeburt, Krankheiten etc. angesprochen. Die Geschichte wird aus drei Zeitebenen erzählt, Bristol in der Gegenwart und Bristol in der Vergangenheit im Jahre 1831 sowie aus der Zeitebene im Jahre 1791, in der viele Zusammenhänge aufgeklärt werden. Inhalt: Liv´s Leben gerät nach einer Totgeburt ihres Kindes aus den Fugen. Nachdem auch noch ihr Vater in Bristol verschwindet, zieht Liv kurzerhand in sein Buchladen. Doch vor Ort beschleichen sie Zweifel an der Theorie der Polizei, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat und so macht sie sich auf die Suche nach Hinweisen für sein verschwinden. Während sie auch noch um ihr totgeborenes Kind trauert, wird sie nachts von seltsamen Geräuschen „weinendes Baby“ und „flüsternden Frauenstimmen“ geweckt. Doch ist das alles nur Einbildung oder steckt mehr dahinter? Die Geschichte wird durchaus spannend erzählt und auch an den Schreibstil konnte ich mich im Laufe der Erzählung gewöhnen. Dennoch hätte die Geschichte für meinen Geschmack 100 Seiten kürzer sein können, denn vieles wurde hier absolut in die Länge gezogen, was überhaupt nicht für die Handlung relevant war. Kürzerfassen hätte es auch getan und das Lesen angenehmer gestaltet. Das hat natürlich dafür gesorgt, dass ich immer kurz davon war, das Buch abzubrechen, doch dann kamen auch spannende Passagen und die Neugierte hatte gesiegt. Zeitweise konnte ich mich auch überhaupt nicht in Liv hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Das Ende hat mich dann auch noch sehr unzufrieden zurückgelassen, denn ich mag offene Ende absolut nicht. Man bekommt zwar eine Auslösung, was die Vergangenheit angeht aber die Gegenwart wird offengelassen. Es ist eine traurige und bedrückende Geschichte, die mich nicht ganz mitreißen konnte. Wer gerne düstere Geistergeschichten aus mehreren Zeitebenen mag, für den könnte das Buch auf jeden Fall was sein.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.