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Rezension zu
Die Tote im Sturm - August Strindberg ermittelt

"Hovenäset"

Von: Literaturwerkstatt- kreativ / Blog
29.08.2022

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Die Tote im Sturm“ von Kristina Ohlsson „August Strindberg ermittelt…“ „Ein Sturm nähert sich dem verschlafenen Ort Hovenäset. In der Nacht, als das Unwetter über der idyllischen schwedischen Westküste niedergeht, passieren zwei Dinge: Die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos, und ein neuer Bewohner taucht in Hovenäset auf. Der Stockholmer August Strindberg hat das lokale Bestattungsunternehmen gekauft – samt Leichenwagen –, um einen Secondhand-Laden zu eröffnen.“ Während August seinen Leichenwagen gelb umlackieren lässt, damit dieser ein wenig mehr Fröhlichkeit ausstrahlt und auch eher zu seinem Secondhandladen passt, lernt er nach und nach sein neues Domizil und die Einwohner von Hovenäset näher kennen. Allen voran die Kriminalkommissarin Maria Martinsson, die für den Fall der verschwundenen Lehrerin zuständig ist. Schnell wird August klar, dass sein Haus im Zentrum um Agnes Verschwinden steht. Nachdem er selbst einiges von Relevanz für den Fall entdeckt hatte, die Polizei ihm aber nicht so recht zuhört, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Fazit: Die Schwedin Kristina Ohlsson gelang im Jahr 2011 mit ihrem Debütroman „Aschenputtel“ der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thriller-Reihe um das Ermittler-Team Alex Recht und Fredrika Bergmann. Ich gestehe, gelesen hatte ich bisher keines dieser Bücher, war von daher sehr gespannt, ob Frau Ohlsson mich mit ihrer neuen Serie gefangen nehmen kann, denn ich liebe Krimis und bin von daher immer auf der Suche nach interessanten Fällen und speziellen Ermittler*innen. Vorweg, – ja ich werde die Serie weiter verfolgen, denn der Autorin ist ein durchaus interessanter Auftakt gelungen, der Lust auf mehr macht. Sie hat mit August Strindberg einen interessanten Charakter geschaffen, der jedoch noch durchaus ausbaufähig ist, das Gleiche gilt übrigens auch für die Kriminalkommissarin Maria Martinsson. Beide Hauptpersonen haben sicher ihre Ecken und Kanten, ihre Schattenseiten, aber genau Diese machen sie sympathisch. Obwohl ich persönlich ganz anderes gestrickt bin als diese beiden Charaktere, so hat Frau Ohlsson ihre Protagonisten für mich glaubwürdig und authentisch dargestellt. Mit Hovenäset an der Westküste Schwedens hat sie zudem eine hervorragend Wahl getroffen. Ein sehr idyllischer Schauplatz und durch ihre detaillierten Landschafbeschreibungen bekam ich gleich Lust dort Urlaub zu machen. Die Geschichte ist flüssig und verständlich erzählt, ist nie langatmig, hat gute Wendungen und die Seiten flogen schnell dahin. Auch sind die Handlungen logisch aufgebaut, die vielen Handlungsstränge werden durch den berühmten roten Faden zusammengehalten und Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Kristina Ohlsson – spannend, packend und überraschend! Besten Dank an den „Limes Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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