Rezension zu
Beste Freunde

Ich liebe Thriller und habe diese Woche #bestefreunde von #sharonbolton aus dem @goldmann_verlag gelesen. Wir lernen Xav, Felix, Amber, Talitha, Megan und Daniel kennen. Eine Gruppe Eliteschüler*innen, die die Eliteunis so gut wie sicher in der Tasche haben. In dieser Clique muss jeder eine Mutprobe bestehen um aufgenommen zu werden. Eine Geisterfahrt auf der Autofahrt. Es hat schon oft funktioniert und dieses Mal geht alles schief. Es sterben zwei Kinder und die Mutter. Die Gruppe begeht Fahrerflucht und lost aus wer die Schuld auf sich nehmen soll. Doch das nicht ohne Folgen. Wenn Megan dies tut ist ihr jeder der anderen einen Gefallen schuldig. 20 Jahre später wird Meghan entlassen und keine Zukunft. Sie wird von allen als Mörderin und versucht in das Leben der anderen wieder einzutreten. Doch die anderen wollen das wegen dem Pakt verhindern. Daniel inzwischen Mönch und Rektor seiner alten Schule, Felix ein wenig erfolgreicher Unternehmer, Talitha inzwischen eine erfolgreiche Anwältin, Xaver der Finanzberater und Staatssekretärin Amber Pike leben von nun an in Angst. Was werden die Gefallen sein, die Meghan einfordert. Geld, ihr Leben. Zu was ist Meghan inzwischen Fähig? Okay okay das ist ein sehr konservativer Thriller der zwischendrinne puren Sexismus zeigt. Bolton schafft es einen extrem spannenden Plot im zweiten Teil des Buches (ab S.120 zu spinnen. Stilistisch finde ich es wirklich hervorragend. Man kann diesen Pageturner schnell durchsuchten und wir dann von einigen Plottwist überrascht. Bolton liefert ein Psychospiel der extra Klasse. Angst ist der ständige Begleiter unserer Truppe und das wird hier wirklich deutlich gezeigt. Was Meghan mit der Psyche anstellt und das nur durch kleine Sätze und Begegnungen. Was ich nicht so gut fand: Es wurden gewisse Traumata als Plottwist benutzt. Stichwort: Vergewaltigung. Die Themen werden konservativ angesprochen. Das Buch konnte ich ab Teil 2 nicht mehr aus der Hand legen und irgendwann war das Buch fertig und die Nacht zuende.