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Rezension zu
Words You Need

Großartiger Schreibstil, aber eine unsympathische Hauptprotagonistin

Von: bluetenzeilen
11.08.2022

Titel: Words You Need Autor: Josi Wismar Verlag: Heyne Preis: 13,00€ Seitenanzahl: 384 Seiten Inhalt: Es gibt Worte, die man unbedingt braucht, um weitermachen zu können Schon früh musste Lexie lernen, Verantwortung zu übernehmen und auf sich selbst aufzupassen. Im atmosphärischen Amber Falls in den Rocky Mountains hat sie nicht nur ein Zuhause und einen Studienplatz, sondern vor allem ihre besten Freunde Em, Will und Jake gefunden. Sie genießt ihr Leben in vollen Zügen und hat nur eine Regel: Männer bleiben nicht länger als eine Nacht! Doch als Nate in ihr Leben tritt, verändert sich alles, denn er will mehr als nur ein One-Night-Stand sein. Als Lexies düstere Vergangenheit sie einholt, steht sie einmal mehr an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Schafft es Nate, ihre emotionalen Mauern einzureißen? Manchmal reichen schon die richtigen Worte, die falschen aber könnten alles zerstören … Meine Meinung: Das Cover von Band Zwei finde ich genauso schön, wie bereits das von Band Eins. Es ist sehr schlicht, hat aber einen wunderschönen Farbverlauf und besonders die große Schrift des Titels ist einfach ein absoluter Hingucker. Allerdings ist es auch sehr schlicht, weswegen es wahrscheinlich nicht das erste Buch wäre zu dem ich greifen würde. Während mich Band Eins nicht unbedingt von sich überzeugen konnte, war ich doch ein Fan von der Nebenprotagonistin Lexie gewesen, weswegen ich mich sehr auf ihr eigenes Buch gefreut habe, doch leider war sie mir in diesem Buch nicht mehr so sympathisch, wie davor. Sie ist definitiv ein starker Charakter, der bereits viel durchmachen musste und nun versucht ihr Herz zu beschützen, das will ich gar nicht abstreiten. Nur die Art, wie sie das manchmal macht, war für mich immer schwierig nachzuvollziehen. Sie hat von Nate verlangt, dass er ihr alles erzählt und offen ist, während sie ihm nicht das gleiche Vertrauen entgegen gebracht hat, so waren ihre Handlungen für mich oftmals einfach nicht richtig nachvollziehbar. So muss ich auch ehrlich sagen, dass Nate mir in diesem Buch sympathischer gewesen ist, als Lexie. Er ist eine einfühlsame Person, die es in der Vergangenheit nicht immer leicht hatte Gerade Lexie macht es ihm dafür aber in meinen Augen sehr oft schwer und kommt oftmals auch sehr vorurteilsmäßig rüber, was mir für Nate leid getan hat. Die Liebesgeschichte zwischen Nate und Lexie wurde in meinen Augen auch nicht unbedingt sehr gut dargestellt. Am Anfang schienen sie einfach viel zu schnell zusammen zu kommen, vor allem wenn man bedenkt das Lexie solche Probleme hat sich anderen gegenüber zu öffnen. Aus diesem Grund konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, wieso sie dies so schnell bei Nate konnte. Die Nebencharaktere, welche vor allem aus Em, Jake und Will bestand und ich bereits aus dem ersten Teil kannte, fand ich eigentlich alle sympathisch. Doch hier kommt nun wieder das aber, denn irgendwie waren sie oftmals doch recht blass gewesen. Vor allem Lexie behandelt ihre Freunde manchmal sehr unfair, was ihr in meinen Augen einfach nicht geholfen hat, um sie mir sympathischer zu machen. Auch mit der Handlung hatte ich leider einige Probleme, da ich einfach Schwierigkeiten hatte voran zu kommen und vor allem mir dieses Leichte in der Geschichte gefehlt hat. Das bedeutet nicht, dass die Geschichte nur aus schweren Themen bestand, welche zwar auch drin vorkamen, aber nicht alles ausgemacht haben. Es gab auch einige sehr schöne Szenen, aber insgesamt war alles einfach sehr schlicht gehalten und so hat für mich einfach die Spannung gefehlt. Dafür hat mir aber vor allem immer der Schlagabtausch zwischen Lexie und Nate sehr gefallen. Dieser war immer unglaublich unterhaltsam und konnte mich wirklich von sich überzeugen, so dass ich mich immer sehr darauf gefreut habe, wenn ich das nächste Mal von einem Gespräch zwischen den Beiden lesen konnte. Der Schreibstil von Josi Wismar war wahrscheinlich das was mir am besten am Buch gefallen hat. Ich konnte schon jetzt eine klare Steigerung zu Band Eins erkennen und bin einfach trotz meiner Probleme sehr gut in der Geschichte voran gekommen. Auch wenn die Handlung nicht sehr viel Leichtigkeit an sich hatte, hatte ich doch das Gefühl schnell durch das Buch gekommen zu sein. Nachdem ich nun leider sagen muss, dass auch der zweite Band der "Amber Falls"-Reihe mich nicht unbedingt überzeugen konnte, kann ich doch sagen, dass die Dialoge und der Schreibstil eine Verbesserung zu Band Eins gewesen sind. Trotz allem bin ich so auch sehr gespannt noch den dritten Band der Reihe zu lesen und damit dann die Geschichte von Tia und Jake.

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