Rezension zu
Dunkelschnee

Bjork Samuels neues Buch durfte ich testlesen. Da ich bis jetzt noch kein Buch des norwegischen Autors gelesen hatte, war ich auf den neuen Thriller von ihm sehr gespannt. Schon das Titelbild stimmt einen düster auf das Thema ein, und tatsächlich geht es um einen Mord von 2 kleinen Jungs, der viel Ähnlichkeit mit einem anderen Mord Jahre zurück zu tun hat. Das Team um Holger Munch versucht den Fall zu lösen. Mia Krüger, eine noch junge, frisch aus der Polizeischule kommende, Ermittlerin geht dabei besondere Wege. Ob das Team erfolgreich ist, sollte jeder selber lesen. Und da wären wir bei den Charakteren. Mir waren es am Anfang einfach zu viele und ich hatte schon Angst, den Überblick zu verlieren. Irgendwann hatte ich mich eingelesen und dann war das auch kein Problem mehr. Als ich dann am Ende vom Buch gelesen habe, dass es bereits Thriller mit der Titelfigur Holger Munch gab, konnte ich verstehen, dass Leser, die diese Bücher bereits kennen, sicher keine solchen Startprobleme haben. Die Charaktere selber sind sehr gut geschildert. Von den Einstiegsschwierigkeiten abgesehen, hat das Buch einen wunderbar gehaltenen Spannungsbogen. Ich bin auch sehr lange im Dunkeln bei der Suche nach dem Mörder getappt. Der Schluss kommt mir dann zu plötzlich. Da hätte ich noch mehr von den betroffenen Charakteren erfahren. Insgesamt ist es für mich ein sehr kurzweiliges Buch gewesen, wenn ich auch nicht, aufgrund der Startschwierigkeiten und des plötzlichen Endes, die volle Punktzahl vergebe.