Rezension zu
EMBER QUEEN

Zu Band 1 und 2 habe ich bereits geschrieben, dass mir die Story an sich wirklich gut gefällt, es aber ein paar Schwierigkeiten mit der Reihe gibt. Mein größtes Problem war in den ersten beiden Bänden Theodosia, die Protagonistin höchstpersönlich, die sich irgendwie nie so richtig entscheiden könnte, wer sie eigentlich sein möchte. Dies setzte sich in Band 3 zwar fort, da es aber dem Finale zuging, klärte sich einiges und es gefiel mir wieder besser! Von Anfang an mochte allerdings ich die Grundidee der Story, das Worldbuilding und auch den Schreibstil. Außerdem war es mal interessant eine Protagonistin zu verfolgen, die sich nicht so verhielt, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Romance Anteil im wirkte für mich in Band 2 total gesetzt und passte irgendwie gar nicht wirklich zur Story, in Band 3 war es für mich deutlich angenehmer. Auch die actionreichen Szenen plätscherten nicht mehr nur so daher, was den zweiten Band für mich ja etwas fad machte. Hier gab es wieder deutlich mehr zu erleben. Trotzdem wirkte es etwas zu gewollt, einige Szenen kamen quasi aus dem Nichts. Hier hätte ich mir gewünscht, dass mehr Spannung ausgebaut wird und Handlungen nachvollziehbar sind. Gut gefallen hat mir der Aspekt der Freundschaft zwischen den Charakteren und deren Zusammenhalt. Das hat dem Ganzen nochmal einen dicken Pluspunkt gegeben und mich nochmal mehr abholen können. Insgesamt mochte ich den dritten Band wieder viel lieber als den zweiten und konnte die Reihe so mit einem guten Gefühl beenden. Sie ist durchaus lesenswert und hat viele Stärken, wenn ich persönlich auf den Romance Aspekt gut und gerne hätte verzichten können. Loben möchte ich an dieser Stelle nochmal das neue Gewand der Trilogie!