Rezension zu
An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean

Was würdet ihr machen, wenn euch eine fast unbekannt Krankheit, all eure Energie kostet und ihr es höchstens schafft aus dem Bett zu steigen, ins Bad zu gehen, um sich frisch zu machen und wieder ins Bett zu gehen? Ich wüsste um ehrlich zu sein nicht wie ich damit fertig werden würde. Alice ist diesem Schicksal leider zum Opfer gefallen und kann seither nicht mehr Ihr gewohntes Leben leben. Das einzige Fenster, welches Sie fliegen lässt, ist das Ihrer Streamer, die Sie mit in die Welt außerhalb Ihres Zimmers nehmen. Nachdem einer Ihrer Streamer während er live war verunglückte, fällt Sie in ein kleines schwarzes Loch aus dem Sie ein neuer, ihr völlig Fremder Streamer herausholt. Doch eine Sache unterscheidet den Fremden von all den anderen Streamern, denn Sie können sich unterhalten und sind dabei Anfangs nicht ehrlich zu einander. Wo das alles zum hinläuft solltet ihr wirklich selber lesen. Es hat mir so viel Spaß, Freude aber auch Kummer bereitet dieses Buch zu lesen. Ich konnte verstehen, wie hilflos sich Alice in vielen Situationen fühlt und finde es unheimlich schön, wie Sie die Welt mit Ihren Augen sieht. Für Sie ist ein kleines Aquarium mehr als das, es ist ein Teil einer Unterwasserwelt in die Sie jederzeit eintauchen kann. Sie hatt eine Sichtweise auf die Welt, die viele nicht sehen. Wann haben wir uns mal die Zeit genommen etwas zu genießen, ohne uns durch etwas stressen zu lassen? Man sollte sich Zeit nehmen, die Welt auch mal so zu betrachten wie Sie ist, denn sie ist schön.