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Rezension zu
Die Stadt der Dolche

Eine spannende Geschichte voller Intrigen

Von: Nicoles Bücherwelt
16.07.2022

Die Tumanbay-Saga – Band 1 „Die Stadt der Dolche“ ist der Auftakt der zweiteiligen Tumanbay-Reihe von Walker Dryden – hinter dem Pseudonym steckt das Autorenduo Mike Walker und John Scott Dryden. Die Romane basieren auf dem gleichnamigen, sehr erfolgreichen BBC-Podcast – ich selbst bin erst durch die Bücher auf die Fantasy-Reihe aufmerksam geworden. Das Besondere ist, das die Geschichte aus vielen verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird. Die einzelnen Kapitel sind eher kurz und haben oft einen Cliffhanger am Ende, sodass es sehr schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Die einzelnen Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein – vom mächtigen Herrscher, über Händler und Spione bis hin zu Sklaven - jeder einzelne verfolgt eigene Pläne. Nach und nach setzt sich aus den einzelnen Puzzleteilen ein Gesamtbild zusammen, dass einige Überraschungen offenbart. Die Story selbst ist voller Intrigen und Verschwörungen – alles angesiedelt in einer gefährlichen Stadt, wo jeder eigene Ziele hat. Alles beginnt mit einem „Geschenk“ für den Sultan, das ein geheimnisvoller Gesandter aus der kleinen Provinz Amber dem Herrscher überbringt: Der abgetrennte Kopf einer seiner Vertrauten. Der Sultan schwört Rache und ahnt nicht, wie sich schon bald alles ändern wird – denn auch im Palast geht einiges vor sich. „Die Bewohner dieses Palasts sind wie seine Wände – sie haben alle geheime Verbindungen und verfolgen eigene Ziele.“ – Seite 175, eBook Durch die vielen verschiedenen Blickwinkel wird schnell klar, dass sich einiges zusammenbraut und die Wüstenstadt gefährlicher ist denn je… „In Tumanbay ist nichts, wie es scheint.“ – Seite 305, eBook Der Schreibstil ist direkt und ohne viel drumherum – man bekommt einen Überblick über die Schauplätze und auch einen groben Einblick in die einzelnen Leben der Hauptfiguren. An manchen Stellen hätte ich mir gerne noch mehr Details gewünscht, da die Stadt Tumanbay viele Geheimnisse birgt. Manches geht da etwas unter. Dennoch ist alles gut verständlich und gerade das Rasante ist hier das Außergewöhnliche. Mitten in der Wüste angesiedelt, kommt auch der orientalische Flair gut zur Geltung. Die Atmosphäre ist von Anfang an unheimlich und die Intrigen und Verschwörungen werden schnell sichtbar. Es wird manchmal düster und auch heftig – und schließlich mit Wendungen, die mehr als überraschen… „Und doch war da dieser Dolch mit der gebogenen und schaurig glänzenden schwarzblauen Klinge. Er war eine erschreckende Warnung. (…) Er nahm die Waffe und verstaute sie tief im Schrank. Wo er sie nicht sehen konnte.“ – Seite 319, eBook Mein Fazit: Eine spannende Geschichte voller Intrigen, Verschwörungen und Verrat – alles angesiedelt in einer gefährlichen Stadt. Durch kurze Kapitel und viele verschiedene Blickwinkel setzt sich nach und nach ein Gesamtbild zusammen, das Überraschendes offenbart. Es wird oftmals düster und unheimlich, aber auch abenteuerlich. „Die Stadt der Dolche“ ist kein sehr detaillierter und ausführlicher Fantasyroman, sondern eher schnell erzählt – ab und auch mal etwas zu hastig. Dennoch passt dieser rasante Stil hier zu der besonderen Story und macht neugierig auf den zweiten Band. Lesenswert!

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