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Rezension zu
Die Toten von Fleat House

Atmosphärischer Krimi

Von: buchundkaffee
14.07.2022

Im Internat St Stephen’s wird der 18-jährige Schüler Charlie Cavendish tot aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unfall aufgrund einer Medikamentenverwechslung aus, da er jeden Abend ein bestimmtes Medikament nehmen musste, er aber an einem allergischen Schock nach der Einnahme von Aspirin starb. Detective Inspector Jazz Hunter lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen, obwohl sie aus persönlichen Gründen vor einigen Monaten ihren Polizeidienst quittiert hatte. Jazz findet heraus, dass Charlie ein unangenehmer Zeitgenosse war. Von Beginn an hatte er allen gezeigt, dass er die Schule, den Leiter sowie seiner Mitschüler als unter seiner Würde erachtete. Er hat jüngere Schüler gerne gemobbt, vor allem den 13-jährigen Rory Millar, der auch unter der Trennung der Eltern leidet. Plötzlich begeht ein Lehrer Selbstmord und der neue Partner von Rorys Mutter wird tot in einer Kühltruhe in Fleat House aufgefunden. Es gibt viele Verstrickungen, die weit in die Vergangenheit von Fleat House zurückführen, und Jazz hat neben den Ermittlungen auch noch einiges im Privatleben zu verarbeiten. Von der 1. Seite an war ich hier in der Geschichte drin. Das war ein Krimi ganz nach meinem Geschmack, auch und vor allem dank Lucindas wunderbarer Schreibweise. Jazz Hunter war mir von Anfang an äußerst sympathisch. Dieses Buch hätte auch gut und gerne den Auftakt einer Krimireihe bilden können. Potenzial hatte es auf jeden Fall! Besonders berührt hat mich das Vorwort und die Danksagung von Lucindas Sohn. Das Buch wurde von ihr bereits im Jahr 2006 geschrieben. Nach dem Auffinden wurde es nur minimal überarbeitet, so dass wir hier quasi ein frühes Originalwerk von ihr lesen, was es für mich noch einmal richtig besonders macht. Ich habe bisher erst 4 Bücher der Autorin gelesen, die mir aber allesamt sehr gut gefallen haben. Auch hier brilliert sie wieder mit ihrer so wunderbar flüssigen und schön geschriebenen Erzählweise, dass ich das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen wollte. Für mich war von Anfang an der Spannungsbogen vorhanden, der sich bis zum überraschenden Ende durchgezogen hat. Ich bin sehr begeistert von diesem Krimi und empfehle diesen daher auch sehr gerne weiter. Und zum Glück habe ich noch viele ungelesene Bücher dieser wundervollen Frau im Regal 😊

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