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Rezension zu
Mercury in München

Mercury in München

Von: MarySophie
10.07.2022

Handlung Es gibt wahrscheinlich kaum eine Person, die noch nie mit dem Namen Freddie Mercury oder der Band Queen in Berührung gekommen ist. Die Musik ist weltbekannt und besticht noch immer durch ihren zeitlosen Charakter. Und genauso bekannt ist Mercury für seine Bühnenpräsenz, sein Auftreten. Er gilt als exzentrisch und gleichzeitig schüchtern, lebt sowohl ausschweifend, als auch bescheiden. Und was häufig nicht so bekannt ist: München war seine zweite Heimat. Er hat die Isarmetropole geliebt, viel Zeit dort verbracht, Songs aufgenommen und allerhand ausschweifende Abende mit Freunden, Bekannten und Liebhabern verbracht... Meinung Queen ist einfach eine geniale Band, ich höre ständig deren Lieder und ich bin fasziniert von der Bühnenpräsenz von Freddie Mercury. Und als ich das Buch von Nicola Bardola entdeckt hatte, war mein Interesse sofort geweckt. Ich war gespannt darauf, mehr über die Band und ihre Dynamiken, als auch ihr Schaffen in Deutschland zu erfahren und möchte mich herzlich beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken! Mir hat es richtig gut gefallen, dass die Umschlaginnenseiten mit Karten von München versehen wurden. Dort sind allerhand Orte aufgelistet und markiert, die im Buch eine Rolle spielen und man kann sich gut einen Überblick verschaffen, wo diese liegen und wie Entfernungen aussehen. Ein sehr hübsches und praktisches Detail. Im Buch tauchen immer wieder Abbildungen auf, die gerade gelesenes verdeutlichen oder einfach einen Eindruck von Gebäuden, Plattencovern oder ähnlichen geben. Auf vielen dieser Bilder taucht auch Mercury persönlich auf und beschriebene Outfits oder Momente werden verdeutlicht. Das hat mir gut gefallen, es passt einfach zu dem Inhalt und zeigt eine gute Recherchearbeit! Mit dem Lesen bin ich nicht ganz so flüssig vorangekommen, wie ich es mir erhofft hatte. Es tauchen einfach so viele Informationen auf, die irgendwie einsortiert werden müssen, sodass ich beim Lesen immer wieder Pausen gemacht und nie mehr als ein Kapitel gelesen habe. Sonst wäre die Flut an Informationen zu viel gewesen und ich habe dann auch gemerkt, dass meine Aufmerksamkeit langsam schwindet. Deshalb habe ich für das Buch am Ende fast den ganzen Juni benötigt, um es auszulesen. Immer wieder habe ich pausiert, gleichzeitig andere Werke gelesen oder gehört. Ich brauchte einfach ab und an ein bisschen Abstand und es war irgendwie auch ganz angenehm, mal ein Buch so entspannt zu lesen! Ich empfand es als unglaublich interessant, etwas über die Arbeit von Queen in Deutschland, speziell in München zu lesen. Es ist krass, wie viel die Band sich in Münchener Studios aufgehalten hat und wie viele Songs und Alben dort eigentlich entstanden sind. Anhand von zahlreichen Anekdoten und Hintergrundinformationen wird das Leben dort lebendig nachskizziert und für den Leser greifbarer gemacht. Im Grunde hatte ich eine interessante und schöne Lektüre, mir waren die Erzählungen manchmal nur etwas zu ausschweifend. Es wurde für meinen Geschmack teils zu oft auf das Leben anderer Personen eingegangen, die mal den Weg von Queen gekreuzt haben. Klar ist das manchmal sehr passend, oft ist mir dies aber zu üppig ausgefallen und ich finde, dass der Fokus dadurch weg von Mercury ging. Fazit Es liegt ein wirklich gut recherchiertes und interessantes Buch vor, man merkt deutlich, dass sich der Autor ausgiebig und tiefgründig mit der Band, allen voran mit Freddie Mercury und dem Schaffen in München auseinandergesetzt hat. Ich finde, dass die Ereignisse lebendig und greifbar beschrieben werden, man erhält tolle Einblicke hinter die Kulissen und in die Entstehungsgeschichte von Songs und Musikvideos. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass mir teils das Leben einiger Personen, die mal mit Queen gearbeitet haben oder mit ihnen in Berührung gekommen sind, zu ausschweifend eingebunden wurde. An dieser Stelle wären für mich ein paar Kürzungen angebracht gewesen, ansonsten sehr empfehlenswert!

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