Rezension zu
Die Tote im Kaffeehaus
Kaffeehaustradition, Journalismus und ein bisschen wenig Wien
Von: Jörg KijanskiMarianne Böhm, achtzig Jahre alt, leitet als strenge Patriarchin die Geschicke des Café Böhm in dritter Generation. Längst hätte sie die Geschäfte an ihren Sohn Clemens übergeben sollen, doch dies lässt weiter auf sich warten. So ist es nicht verwunderlich, dass Clemens und dessen Frau Michaela insgeheim darauf hoffen, dass die ihnen verhasste Firmenchefin endlich abdankt. Der Krimiplot selbst bleibt seinem Genre, dem Cosy, konsequent bis zum Ende treu, bietet dementsprechend wenig Action, dafür sympathische Nebenfiguren im Umfeld rund um Sarah sowie einige Verdächtige.
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