Rezension zu
Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen
Eine gelungene Kombination aus historischem Roman und Krimi
Von: birdies_buecherweltWir schreiben das Jahr 1830. In Frankfurt am Main arbeitet die 21-jährige Millicent Wohl als Angestellte im vor kurzem eröffneten Schenckenberg-Museum. Zufällig wird sie Zeugin, wie während eines dortig stattfindenden Maskenballs, ein ganz besonderes Exponat entwendet wird. Der Schädel von niemand Geringerem als Friedrich Schiller. Millicent, genannt Milli, setzt alles daran den Täter zu finden. Sie ist eine charakterstarke junge Frau, die selbstbewusst aber auch mit Schwächen ausgestaltet ist und somit sehr realistisch wirkt. Unterstützung erhält sie von Johann Wolfgang von Goethe höchstpersönlich. Der alte Dichter hat seine besten Jahre hinter sich, kämpft sich mit diversen Krankheiten herum und ist nicht immer guter Laune. Goethe war mir sofort sympathisch, ebenso wie viele andere liebevoll dargestellte Personen. Abaris, Goethes Adlatus und sein Kutscher Heinrich haben außerdem viel Humor in diesen Roman gebracht. Zum Schmunzeln gebracht wurde ich immer dann, wenn auf den historischen Goethe oder sein Werk 'Faust' angespielt wurde. Eine kleine Hommage an den großen Goethe. Dieser Roman ist eine gelungene und unterhaltsame Kombination aus historischem Roman und Krimi, gespickt mit Fantasy-Elementen.
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