Rezension zu
Das flüssige Land
Ein tolles Buch, auf das man sich einlassen muss.
Von: CoolCatsColgne2019 war das Buch meine Buchpreisentdeckung und in meinem Jahres-Best-of. Jetzt ist es als Taschenbuch erschienen. Das Buch ist für Fans eher surrealer Geschichten mit einer seltsamen Handlung. Als Ruths Eltern sterben, macht sie sich auf den Weg in deren Heimat, das mystische Dorf Groß-Einland in den Bergen Österreichs. Dort entdeckt sie die nette Dorfgemeinschaft mit vielen, vielen Geheimnissen. Unehrlichkeit, Schweigen, Augen verschließen. Was passiert hier eigentlich? Warum ist da ein großes Loch unter dem Dorf, in dem nach und nach alles versinkt? Warum ignoriert es die Gemeinschaft? Was hat die autoritäre Gräfin damit zu tun? All das ist eigentlich egal. Auch Ruth verdrängt und lenkt sich ab, stürzt sich ins Vergessen und Aufklären gleichermaßen. Alles hier fließt, verändert sich und ist in Gefahr. Das gilt für die Natur, die Protagonistin und das Erinnern. „Das flüssige Land“ ist ein tolles Buch, auf das man sich einlassen muss. Ich mochte es sehr.
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