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Rezension zu
Klinikum Berlin - Herzrasen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Krankenhausfeeling in der Hauptstadt

Von: bookish.life.lines
22.06.2022

Bei Klinikum Berlin-Herzrasen handelt es sich um Band zwei der Autorin und Ärztin Helene Lynd. Während ich bei Band eins zunächst Schwierigkeiten hatte richtig in die Geschichte zu kommen, was ich bei Band 2 ziemlich schnell drin und konnte dieses Mal noch viel mehr mit den bereits bekannten aber auch neuen Protagonisten mitfiebern. Die Autorin schafft es wieder mal den Alltag im Krankenhaus und hier vor allem in einer Notaufnahme so detailgetreu zu schildern, dass in keinster Weise Langeweile beim Lesen aufkommen kann. Die vielen verschiedenen Protagonisten die alle neben einem „großen“ Skandal auch noch mit ihrem eigenen Privatleben zu kämpfen haben kommen dabei wieder authentisch und absolut menschlich rüber. Bis auf ein Charakter, der Wolf, mit dem ich auch schon in Band 1 zunächst nicht wirklich warm wurde. Das hat sich in Band zwei nun wirklich überraschenderweise dann doch aber zum Ende hin geändert. War ich der Annahme, dass Lotti im ersten Band ihr Happy End bereits gefunden hat, wird nun in Band 2 alles auf den Kopf gestellt und die Karten werden neu gemischt. Das fand ich nun zunächst gar nicht so toll, da ich sie und ihren Laurenz als absolutes Traumpaar empfunden habe. Wie sich ihre Geschichte entwickelt hat, hat mir also dezent das Herz gebrochen, aber das war im Nachhinein okay, denn die Autorin hat es auch wieder zusammen gesetzt. Anders als ich es mir gewünscht hätte, aber so ist das Leben nun mal, es ist kein Wunschkonzert. Das muss die Besatzung des Klinikum Berlins eben auch am eigenen Leib erfahren und wie das in der Geschichte umgesetzt wurde, hat mir außerordentlich gut gefallen, so dass ich das Buch zeitweise wirklich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Leider ging aber auch der ein oder andere Charakter „verschüttet“ und so war die mir durchaus sympathische Anästhesistin Catrin auf einmal von der Bildfläche verschwunden. Lediglich in einem Satz wurde sie noch erwähnt. Das fand ich doch schon sehr schade. Auch Daniel ging im zweiten Band zunächst wirklich unter, bis es dann in seinem privaten Umfeld zum Drama kam. Generell war aber das Team und der Zusammenhalt innerhalb des Kollegiums wieder so toll und stark beschrieben, dass man zeitweise das Gefühl hatte selbst zum Team zu gehören. Ich hoffe gerade dadurch, dass es noch weitere Teile vom Klinikum geben wird. Fazit: Eine fesselnde Geschichte in einem tollen Krankenhaussetting mit einem durchaus herzlichen und starken Team, dessen Bestandteil man gerne selbst wäre.

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