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Rezension zu
Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht

Gute Geschichte für zwischendurch, um für eine Weile den Alltag zu vergessen.

Von: Hanne/Lesegenuss
19.06.2022

Handlungsort ist Köln und es beginnt im März 1989. "Das Haus der Hebammen von der Autorin Marie Adams ist als Trilogie aufgelegt und beginnt mit der ersten Protagonistin Susanne. "Susannes Sehnsucht" scheint ein passender Titel zu ihrer Geschichte. Sie arbeitet als Hebamme im Krankenhaus. Diesen Beruf übt sie schon gut 15 Jahre aus. Ihre Geschichte und ihr Geheimnis wird in diesem ersten Band erzählt. Die zweite der Frauen ist Carola. Sie selbst hat drei Kinder und da ihr Mann daheim arbeitet, kann sie ihren Job ausüben. Allerdings muss dazu gesagt werden, sie verdient den Lebensunterhalt. Denn ihr Mann arbeitet an einem Roman und wartet auf den sensationellen Durchbruch. Zum Dreiergespann gehört Ella. Sie ist neu auf der Station im Krankenhaus. Hebamme zu sein, neues Leben auf die Welt begleiten, für die drei gibt es nichts schöneres. Und dennoch, da war immer die Routine im Krankenhaus. So gut wie kein Bezug auf die Mutter, bei Schichtwechsel konnte die Frau nicht bis zum Ende sprich der Geburt begleitet werden. Auch wenn Susannes Geschichte, ihr lang gehütetes Geheimnis, mitbestimmt, auch das der anderen beiden wird parallel ausführlich erzählt. Als Susanne ein leerstehendes Haus entdeckt, reift in ihr der Gesanke, hier ein Geburtshaus zu eröffnen. Sie bespricht sich mit Carola und Ella und so setzen sie den Plan um. Natürlich müssen sie gegen Vorurteile kämpfen. Doch langsam wird das Haus angenommen. Die werdenden Mütter fühlen sich wohl. Und dann ist ja noch der Buchhändler an der Ecke, der Susannes Herz erobert. Die hier unternommene Lesezeitreise hat schon Freude gemacht. Erinnerungen an Zeiten, die ich selbst so kenne und auch bewußt erlebt habe. Ich selbst hätte mir als Mutter von zwei Töchtern zehn Jahre früher auch ein Geburtshaus gewünscht. Das Cover finde ich gut gewählt. Der Titel bzw. Untertitel "Susannes Sehnsucht" nicht so ganz passend, wenn die ganze Handlung sich zu zwei Drittel auf Susann bezogen hätte. Das war aber nicht der Fall. Die Geschichten, familär und auch beruflich von Carola und Ella nehmen genauso viel Platz in der Handlung ein wie das von Susanne. Fand ich nicht so gut. Denn es folgen ja noch "Carolas Chance" sowie "Ellas Entscheidung". Sicher gibt es kleine und auch große Dramen - in der Hoffnung, dass am Ende alles gut wird. Doch als "berührende Trilogie", wie es der Verlag schreibt, kam der erste Band nicht bei mir an. Die Idee für diese Trilogie fand ich gut, doch irgendwie fehlte mir an "Susannes Sehnsucht" das gewiße Extra. Das Buch hatte mich nicht nur vom Titel sondern auch vom Klappentext angesprochen.

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