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Rezension zu
Der letzte Weg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein realistischer Zukunftsroman

Von: lifefullofwords
09.06.2022

Eine Krise - Medikamentenknappheit und Antibiotikaresistenz, die die Welt und die Menschen komplett verändert und die Regierung zu drastischen Maßnahmen greifen lässt. Menschen, die älter als 70 Jahre sind, werden nicht mehr medizinisch versorgt und können an den kleinsten Infektionen sterben. So komplex diese Thematik auch ist - so spannend ist sie gleichzeitig. Nicht nur, dass die Autorin es geschafft hat, aus Informationen die Zeit „vor der Krise“ faktisch nachzustellen, sie hat vor allem „die Krise“ selbst extrem real zu Papier gebracht. Absolut mitreissend. Erzählt wird aus drei Perspektiven - eine vor der Krise, die anderen zwei nach Beginn der Krise. Zwischendurch gibt es Fakten, Nachrichtenauszüge, die einen in das aktuell politische Geschehen abholen. Auch wenn hier oft zwischen Personen und Zeiten gesprungen wird, wurde das grandios gelöst. Ich wusste immer, in was für einem Geschehen ich mich im Buch gerade befinde. Es war für mich lediglich etwas schwer reinzufinden - gerade durch drei Protagonisten und die komplexe Thematik war das nicht so leicht. Mit den Protagonistinnen selbst kam ich aber gut klar - Lily war mit ihren 69 Jahren meine bisher wohl älteste Protagonistin. Ungewohnt, aber sehr gut geschrieben. Kate und ihre Familie haben mich besonders catchen können. Wirklich bemerkenswert finde ich den Schreibstil der Autorin! Gut verständlich und sprachlich so gewandt - es war absolut angenehm, durch ihre Geschichte zu fliegen. Und die war, insbesondere im letzten Viertel, absolut mitreißend. Zum Schluss haben sich Ereignisse und Plottwists überschlagen und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Ein Buch, dass ich sehr empfehlen kann, auch wenn die Thematik sich sehr happig anhört. Dadurch, dass das Thema so real ist, war es schon fast beängstigend, aber sehr fesselnd. Ein guter Gedankenanstoß. ✩✩✩✩✩ / 5 Sterne

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