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Rezensionen zu
Der letzte Weg

Eve Smith

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

In “Der letzte Weg” begegnen wir einen Szenario, das es in der Zukunft wirklich geben könnte. In dieser futuristischen Story werden Menschen ab 70 Jahren nicht mehr mit Medikamenten versorgt. Vor allem aber mit Antibiotika, das gerade diese Medikamente sehr knapp geworden sind. Schon im ersten Kapitel wird der Leser direkt in so eine erschreckende Szene geworfen. Ein 70 Jähriger, der entschließt, aufgrund seiner Krankheiten, nicht mehr leben zu wollen. Doch wie geht geht die Familie, die Kinder mit dieser Entscheidung um? Schon hier bekam ich ein wenig Gänsehaut. Nach den ersten Kapiteln musste ich mich aber erst ein wenig sortieren. Wir erleben einige Sichtweisen und das vor allem in zwei verschiedenen Zeitebenen. Das war mir als Leser aber nicht immer gleich klar. Manchmal habe ich da tatsächlich ein bisschen gebraucht um mich reinzufinden. Trotzdem war die Geschichte sehr gut aufgebaut und ich habe mich in jedem Kapitel gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist wirklich gut und sehr flüssig und vor allem gut verständlich. Auch die Aufteilung der Kapitel waren dann schlüssig. Mein Fazit: “Der letzte Weg” ist eine erschreckend realistische Darstellung der nahen Zukunft. Im Nachwort nimmt uns die Autorin auch noch einmal mit in Ihre Recherche und liefert ein paar schauderhafte Details zu ihrer Idee. Auch wenn ich erst ein bisschen mit der Geschichte warm werden musste, so hat mir die Story doch gut gefallen. Von mir gibt es, vom Medikamentenversandhandel vor die Haustür gebrachte 4 von 5 Delicious Sternchen

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Stell dir vor es gibt eine weltweite Krise. Plötzlich ist der Zugang zu Antibiotika begrenzt, denn es gibt kaum noch wirkungsvolles Antibiotika. Wie würde die Welt wohl auf so einen Zusammenbruch des gewohnten Gesundheitssystems reagieren? Und wie ist es in dieser Welt zu leben, darin aufzuwachsen oder gar Teil des neuen Gesundheitssystems zu sein? All diese Fragen werden in „Der letzte Weg“ gestellt und beantwortet. Beim Lesen habe ich erschreckend viele Parallelen zur Corona-Pandemie ziehen können und mich unter anderem dadurch sehr gut in die Situationen hineinversetzen können. Stellenweise hat es mich wirklich gegruselt! Aber gleichzeitig eben auch sehr gefesselt. Denn, was wäre wenn? Was macht die Menschheit ohne Antibiotika? Und würden wir in de Realität die gleichen Wege einschlagen? Ich musste mich beim lesen teilweise daran erinnern, dass es sich um einen Roman handelt und nicht um eine Dystopie. Denn teilweise zog es sich für mich etwas und mir fehlte „der Nervenkitzel“. Wenn ich mich allerdings zurück bedacht habe, dass es sich hier um einen Roman handelt, hat mich das alles nicht sehr gestört. Ich finde dieses Buch auf jeden Fall lesenswert, vor allem wenn man wie ich gut mit dem Gesundheitssystem oder aber auch mit der Pharmaindustrie vertraut ist. Aber auch für alle anderen einfach ein spannender und erschreckender „was wäre wenn“-Roman, der in der Thematik gar nicht mal so abwegig ist …

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Die Idee dieses Romans hat uns sofort interessiert, denn multiresistente Keime sind nicht erst seit Covid19 ein bekanntes Problem der Gesundheitsbranche. Auch die Frage der Ressourcenverteilung und der steigenden Lebenserwartung sind immer wieder Thema in verschiedenen, überwiegend dystopischen Werken. Die Geschichte ist leicht zu lesen und hält ihren Spannungsbogen fast durchgängig hoch. Die Zukunftsvision ist überzeugend dargestellt. Allerdings beschränkt sich die Handlung größtenteils auf wenige Orte, hier hätten wir gerne noch etwas mehr Eindrücke vom Leben und der Welt erhalten. Dennoch reichte es, um die Geschichte rund zu machen. Die Leser*innen erfahren die Geschichte aus mehreren Perspektiven und auf zwei Zeitebenen. Daher setzt sich das große Ganze erst im Verlauf des Buches wie ein Puzzle zusammen, bis am Ende alle Fäden miteinander verbunden werden. Dabei bleiben leider einige nebensächliche, kleinere Fragen auf der Strecke sowie das Potenzial für eine noch krassere Zukunftsvision. Auch haben wir recht schnell geahnt, worauf die Geschichte hinausläuft, und hätten uns an dieser Stelle etwas mehr Geheimnis gewünscht. Eve Smith hat mit "Der letzte Weg" ein sehr zeitgemäßes und realistisches Debüt vorgelegt, das sich gut "weglesen" lässt. Wir sind gespannt, was sie sich als nächstes einfallen lässt, und hoffen dann auf noch ein bisschen mehr Unerwartetes. Wir geben dem Buch 3 von 5 Sternen.

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Ein realistischer Zukunftsroman

Von: lifefullofwords

09.06.2022

Eine Krise - Medikamentenknappheit und Antibiotikaresistenz, die die Welt und die Menschen komplett verändert und die Regierung zu drastischen Maßnahmen greifen lässt. Menschen, die älter als 70 Jahre sind, werden nicht mehr medizinisch versorgt und können an den kleinsten Infektionen sterben. So komplex diese Thematik auch ist - so spannend ist sie gleichzeitig. Nicht nur, dass die Autorin es geschafft hat, aus Informationen die Zeit „vor der Krise“ faktisch nachzustellen, sie hat vor allem „die Krise“ selbst extrem real zu Papier gebracht. Absolut mitreissend. Erzählt wird aus drei Perspektiven - eine vor der Krise, die anderen zwei nach Beginn der Krise. Zwischendurch gibt es Fakten, Nachrichtenauszüge, die einen in das aktuell politische Geschehen abholen. Auch wenn hier oft zwischen Personen und Zeiten gesprungen wird, wurde das grandios gelöst. Ich wusste immer, in was für einem Geschehen ich mich im Buch gerade befinde. Es war für mich lediglich etwas schwer reinzufinden - gerade durch drei Protagonisten und die komplexe Thematik war das nicht so leicht. Mit den Protagonistinnen selbst kam ich aber gut klar - Lily war mit ihren 69 Jahren meine bisher wohl älteste Protagonistin. Ungewohnt, aber sehr gut geschrieben. Kate und ihre Familie haben mich besonders catchen können. Wirklich bemerkenswert finde ich den Schreibstil der Autorin! Gut verständlich und sprachlich so gewandt - es war absolut angenehm, durch ihre Geschichte zu fliegen. Und die war, insbesondere im letzten Viertel, absolut mitreißend. Zum Schluss haben sich Ereignisse und Plottwists überschlagen und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Ein Buch, dass ich sehr empfehlen kann, auch wenn die Thematik sich sehr happig anhört. Dadurch, dass das Thema so real ist, war es schon fast beängstigend, aber sehr fesselnd. Ein guter Gedankenanstoß. ✩✩✩✩✩ / 5 Sterne

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In "Der letzte Weg" schreibt Eve Smith über die erschreckend realistische Zukunftvorstellung, die Medikamentenknappheit, Antibiotikaresistenzen und extraordinären Hygienemaßnahmen umfasst. Das Ausmaß dessen, was das für die Menschen bedeutet, wurde erst im Laufe der Geschichte ersichtlich, was dafür gesorgt hat, dass ich immer wieder einen "Oha, krass"-Moment hatte. Während die ersten 100 Seiten noch recht langatmig waren und ich etwas brauchte, um in die Perspektive der drei beschriebenen Frauen hineinzufinden, haben es mir die letzten 100 unmöglich gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Dabei wurden immer wieder Parallelen geschaffen und Umstände eingebaut, die meine vollständige Aufmerksamkeit beansprucht haben - auf die bestmögliche Art und Weise. Lediglich der mit Fachbegriffen durchzogene Schreibstil hat mir das Lesen etwas erschwert. Aber möchte man bei so einer Thematik überhaupt ein "leichtes Leseerlebnis" haben? Nach dem Nachwort war mir bewusst, dass ich das nicht wollte. Der Inhalt dieses Buchs schockiert mich noch immer sehr und wird mich vermutlich lange begleiten. Ich kann euch nur empfehlen, euch darauf einzulassen und euch dieser schweren Thematik anzunehmen - denn genau diese könnte uns zukünftig in unserem Alltag begleiten. Wenn nicht uns, dann die nachfolgenden Generationen.

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Beklemmende realitätsnahe Zukunftsvision

Von: Spiegelkind

25.05.2022

Beklemmend. Das beschreibt „Der letzte Weg“ wohl am besten. Das Szenario ist erschreckend nah an unserer Lebensrealität: Wir Menschen haben uns unsere eigene Dystopie erschaffen. Durch etwas so winziges wie Medikamente - Antibiotika, um genau zu sein. Sie sind überall. In unseren Lebensmitteln und auch bei einfachen Infekten schon heute oft das Mittel der Wahl. Eve Smith denkt diesen leichtfertigen Umgang weiter und erschafft damit eine düstere Zukunftsvision, in der durch multiresistente Keime und Antibiotikaresistenzen simple Infekte zur Todesursache Nummer eins werden. Ausgetragen wird das auf dem Tücken der alten Menschen. Ab 70 gibt es keine ausreichende medizinische Versorgung mehr und im besten Falle entscheiden sich Menschen schon frühzeitig, im Alter aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Am Anfang fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden und mich in den drei verschiedenen Erzählsträngen zurecht zu finden. Das hat sich allerdings schnell gelegt und Seite für Seite bin ich tiefer in dieser düsteren und viel zu realistischen Zukunft versunken. Eve Smith hat es geschafft, das Thema glaubhaft und eindrucksvoll in Worte zu kleiden und ich möchte nicht Gefahr laufen, hier irgendwie zu spoilern. Ich persönlich hätte mir etwas mehr von der Welt und etwas weniger Familiengeschichte gewünscht, aber alles hielt sich noch sehr im Rahmen und hat auch seinen emotionalen Reiz. Von mir gibt’s eine Empfehlung für alle, die vor solchen schweren Themen nicht zurück schrecken. Gerade im Hinblick auf die Pandemie, Antibiotika und Sterbehilfe gibt es doch so einige Szenen, die mir teils schwer nachhingen. Ganz klar eines der besseren Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe, das noch dazu zum Nachdenken, Reflektieren und Innehalten anregt.

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Stellt euch eine Welt vor, in der Antibiotika nicht mehr gegen die einfachsten Krankheiten helfen und Krankenhäuser eher eine Sterbebegleitung anbieten, als eine Heilung. Eine Welt, in der Menschen ab 70 Jahren nur noch die nötigste medizinische Versorgung erhalten, es kaum noch Bücher gibt, da diese als unhygienisch gelten und man selbst nahe Angehörige nicht mehr umarmt, aus Angst vor Keimen und Infektionen. Ein solch bedrückendes Szenario beschreibt Eve Smith mit ihrem Thriller "Der letzte Weg". Die Geschichte spielt in einer Zeit nachdem eine resistente Art der Tuberkulose sehr viele Menschenleben gekostet hat. Es gab eine große Medikamentenkrise und schlimmere Lockdowns, als die, die wir in den letzten zwei Jahren hinter uns haben. Die Hauptprotagonistin Kate arbeitet als Krankenschwester und begleitet die meisten Senioren im Krankenhaus auf ihrem letzten Weg. Denn aufgrund eines Medikationsgesetzes erhalten Menschen ab dem 70. Lebensjahr kein Antibiotikum mehr, weshalb viele schon an den leichtesten Infektionen versterben oder sich zuvor für die aktive Sterbehilfe entscheiden. Als Kate in ein dramatisches Ereignis verwickelt wird, beginnt sie vieles zu hinterfragen und beschließt sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter zu begeben. Und dabei stößt sie auf ein lange gehütetes Geheimnis. Der Plot wird dabei abwechselnd aus Sicht der Krankenschwester Kate und der Seniorin Lilay erzählt. Hinzu kommen Abschnitte aus Sicht der Forscherin Mary, die 27 Jahre vor der großen Krise beginnen und die Zeit bis zu dieser beschreiben. Untypisch für einen Thriller ist jedoch der Spannungsbogen, der sich eigentlich erst im letzten Drittel so richtig steigert. Im Großteil des Buches geht es eher um die Beschreibung des gar nicht so unrealistischen Szenarios. Eve Smith hat es geschafft einen sehr atmosphärischen Thriller zu erschaffen, der lange nachwirkt und vor allem bei den Kernthemen zum Nachdenken anregt. Sei es zum Thema Sterbehilfe, der Umgang mit älteren Menschen in der Gesellschaft sowie der gedankenlose Dauereinsatz von Antibiotika in unserer heutigen Zeit. Doch auch wenn das Buch bei mir lange nachwirkt und ich definitiv eine Leseempfehlung für alle ausspreche, so konnte es mich dennoch nicht gänzlich überzeugen. Zum Teil lag es doch auch an der fehlenden Spannung abschnittsweise, die für mich einfach bei einem Thriller dazugehört. Zum anderen Teil mag es auch daran liegen, dass wir gerade erst eine Pandemie hinter uns lassen und sich alles noch irgendwie zu nah anfühlt. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Bakterien🦠🦠🦠 für diesen Thriller.

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Der Anfang hat mich nicht besonders gecatcht, aber so gegen Ende wurde es schon besser. Die Charactere waren auch ein wenig flach und eintönig , sodass ich im Grunde nicht ganz in der Geschichte versinken konnte. Die letzten 100 Seiten waren aber mega spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen. Das Buch hat mich ebenso stark zum Nachdenken gebracht und hat mich ein wenig an Corona erinnert, da es hier auch um eine Pandemie geht. Die Zukunft könnte wirklich mal so aussehen, wie die Autorin es in dem Buch beschrieben hat, auch wenn die Geschichte reine Fiktion ist, kann ich nicht abstreiten, dass die Story der Realität entspricht, so verängstigend und verstörend es auch sein mag. Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe, denn es hat meine Neugier geweckt und ich werde auf jeden Fall in Zukunft weitere Bücher aus dem Genre Thriller bzw. Dystopien, in denen Pandemien im Vordergrund stehen, lesen.

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