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Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Marlene kämpft für ihren Traum

Von: Andrea Schmidt
08.06.2022

Ende des 19.Jahrhunderts war es für Frauen keine gute Zeit. Lehren wurden ihnen verwehrt und auch so hatten sie nichts zu sagen. Dies muss auch Marleen schmerzlich erfahren. Ihr größter Traum ist es, Gärtnerin zu werden. Schon sein frühester Kindheit kam sie mit dem Beruf und mit Pflanzen in Berührung. Mit ihrem Vater züchtet sie eine zweifarbige Fliedersorte......Nur leider starb er sehr früh. Marleene blieb nicht übrig, außer sich als Reinigungskraft in einem Hotel durchzuschlagen. Ihre große Liebe ist und bleibt die Gärtnerei. Nur Frauen werden nicht genommen. Als sie erfuhr, dass der Lehrling der Hofgärtnerei Goldbach gefeiert wurde, reifte ein Plan ihn ihr.  Sie schneidet ihre Haare ab, verkleidet sich als Junge, spricht bei Alexander Goldbach vor und macht durch ihre Kenntnisse Eindruck und fängt so in der traditionsreichen Hofgärtnerei als Lehrling an. Der Anfang mit den Kollegen ist schwer. Ständig muss sie auf der Hut sein, sich nicht zu verraten und  es ergeben sich aufgrund der Maskerade Komplikationen, auch mit den Söhnen der Gärtnerei… Wird sie es schaffen, ihre Maskerade aufrechtzuerhalten?  Fazit:  Ich habe mich von der ersten Zeile an, in das Buch verliebt. Nicht nur, weil ich auch Gärtnerin und Floristin bin....Nein, in erster Linie, weil der Schreibstil traumhaft ist. Klar, ich gestehe, ich lese das Buch sicher auch mit anderen Augen, weil mir viele Begriffe, Pflanzen als auch die Arbeiten in einer Gärtnerei sehr vertraut sind.  Die Charakteere rund um Marleene, sind sehr authentisch. Als Leser kann man sich gut ihn alle reinversetzen und ihre Taten nachvollziehen, wen man den zeitlichen Hintergrund im Blick behält. Der Roman wartet mit einem interessanten Spannungsbogen auf, in dem auch die Seitenarme der Handlungen großartig ausgearbeitet sind.  Historisch gesehen, merkt man, dass sehr gut recherieret wurde. Äußerst interessant, wenn man sich mit der Politischen Ebene näher befasst. Die Anfänge des Umbruches zu verfolgen sind spannend, berührend und sehr tiefgründig.  700 Seiten,  die man kaum aus der Hand legen kann und Freude auf den 2. Teil machen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine absolute Leseempfehlung! 

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