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Rezension zu
Der Unbekannte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolut passende Fortsetzung

Von: scarlett59
07.06.2022

Zum Inhalt: Für Nathaniel ist es an der Zeit, sich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen und herauszufinden, was damals geschah. Man hatte ihm gesagt, dass sein Vater die ganze Familie getötet hat und nur Nathaniel schwer verletzt überlebt hätte. Doch als er Akteneinsicht bei der Polizei beantragt, stößt er auf einige Ungereimtheiten ... Meine Meinung: Auch wenn die Bücher dieser Reihe angabegemäß unabhängig voneinander gelesen werden können, habe ich es doch als angenehm empfunden, die Vorgängerbände zu kennen. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich die anderen Bücher gelesen habe, bin ich mithilfe kurzer Anhaltspunkte schnell wieder im Umfeld von Milla und Nathaniel angekommen. Dieses Mal ereignen sich gleich zu Beginn diverse „Katastrophen“ an unterschiedlichen Fronten. Hierbei hat es mir sehr gefallen, dass die Kapitel abwechselnd über die verschiedenen Protagonisten berichten. Als Leser konnte ich so verfolgen, wie sich die einzelnen Handlungsstränge annähern. Durch diese Stilmittel bleibt die Spannung erhalten, selbst wenn immer wieder einige Fragen geklärt werden. Ich hatte selbst nach etwas mehr als der Hälfte nicht mal ansatzweise eine Ahnung, wie sich alles auflöst. Was in allen Büchern der Reihe jedoch passiert, ist, dass sich Nathaniel in recht ausweglose Situationen bringt, die durch seine Blindheit entstehen. Die Beobachtungsgabe der Autorin in Alltagssituationen zeigt sich auch in folgendem Zitat: „… Margret kann sich nicht erinnern, wann es anfing, wann sie jenes Alter erreicht hatte, in dem sich jede Unterhaltung nach wenigen Minuten zwangsläufig um die Gesundheit zu drehen schien. …“ Denn irgendwie kann ich mich (leider) in Margret wiedererkennen. Fazit: Ich habe wieder mit Nathaniel und Milla mitgefiebert und hoffe auf weitere Bände dieser Reihe.

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