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Rezension zu
Wir, die Überlebenden

Für mich DAS Buch des Jahres

Von: Michael Kocken
05.06.2022

Ein Krimi? Ein Coming-of-Age-Roman? Die Geschichte einer Freundschaft? Eine Gesellschaftsbeschreibung? Ein Roman über Rasissmus, Armut, Migration, Arbeitsmigration? Dieser tolle Roman des Malaischen Autors Tash Aw hat alles, was man sich wünscht. Ein Mord, und die Leser*Innen wissen von Beginn an, wer es war. Der Verurteilte erzählt nach seiner Freilassung seine Geschichte einer Journalistin. So fügt sich nach und nach ein Bild aus unterschiedlichen Puzzleteilen zusammen und erweitert den Blick auf die Tat. Ah Hock, der Protagonist, erzählt über seine Kindheit und über Freundschaft. Er erzählt über die Schwierigkeiten der armen Bevölkerungsschicht und vom ewigen Traum und Streben sozialen Aufstiegs. Man bekommt einen Einblick in die malayische Gesellschaft und den großen Unterschied zwischen Landbevölkerung und der urbanen Metropole Kuala Lumpur. Wanderarbeiter aus Bangladesch oder Nepal kommen um ihre noch schlechtere Lebenssituation zu verbessern. Die Armut führt dazu, dass sich gesellschaftliche Schichten bilden, in der sich die Einen den Anderen überlegen fühlen. Dieser Roman ist unbedingt empfehlenswert.

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