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Rezension zu
Das geheime Band

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Abwechselnde Einblicke in bis heute Auswirkungen habende Heime

Von: woerterbuecherwelt
04.06.2022

ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ Der Klappentext des Buches hat mich direkt neugierig gemacht. Es ist anders als alle Bücher, die ich normalerweise lese, aber dafür war es auch wahnsinnig interessant. Zu Beginn konnte ich mir nicht richtig vorstellen, wie diese "Mutter-Kind-Heime" damals waren, doch die Geschichte bietet einen weiten und vor allem auch erschütternden Einblick. Man begleitet in der heutigen Zeit zusammen Katie und Beth und die Geschichte von 3 weiteren 'Kindern', die alle sehr individuell und besonders waren. Sie sind auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Diese Suche zu begleiten war sehr spannend und auch jede sehr individuell und berührend. Es gibt auch immer wieder kleinere Geschichten, bzw. es wird kurz erzählt, was mit weiteren Armbändern und der Suche ihrer Besitzer geschieht. Es gab ganz vielfältige Geschichten, alle besonders und interessant. In Abwechslung zur Gegenwart gibt es Kapitel aus der Sicht einer Heimbewohnerin, Patricia. Dort wurde vieles, wie es im Heim zu ging noch genauer beschrieben und ich war oft geschockt und auch wütend über die Verhaltensweisen der Nonnen und Schwestern. Es war alles so unmenschlich, und das ist weniger als 100 Jahre her. Bis heute haben diese Heime noch Auswirkungen auf Teile unserer Gesellschaft. Durch die wechselnden Sichten und das Begleiten unterschiedlicher Personen war das Buch durchgehend spannend und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, ob die Mutter gefunden wird, etc. Die Tatsache, das alles auf wahren Begebenheiten basiert, hat es noch realer und erschütternder gemacht. In den Anmerkungen erklärt die Autorin auch, dass nicht nur die Fakten zu den Zuständen in den Heimen, sondern auch die erzählten Geschichten der Personen wirklich auf wahren Begebenheiten basiert.

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