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Rezensionen zu
Das geheime Band

Rachael English

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Mich hatte der Klappentext gleich angesprochen und der Titel. Das Cover ist sehr niedlich. In dem Buch geht es um Katie, die eine Schachtel mit Armbänder von Babys besitzt  die sie damals als Krankenschwester heimlich aufbewahrt hat. Über 40 Jahre später möchte sie nun diese Bändchen zurückgeben und Mutter und Kind zusammenbringen. Das Buch liest sich mega gut. Ich bin schon voll in der Geschichte drin und finde es voll schön erzählt. Katie habe ich schon ins Herz geschlossen und finde es voll schön, dass sie diese Bänder heimlich aufbewahrt hat, in dem Jahr wo sie dort gearbeitet hat. Das Buch ist aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben und beinhaltet deren Geschichte. Von mal zu mal bekommt man immer mehr von der Geschichte jeder einzelnen Person mit. Auch wuchsen die Charaktere mir sehr ans Herz. Die Geschichte ist tatsächlich etwas anders als ich sie mor vorgestellt habem Katie war wie eine kleine Detektivin, was mir aber auch sehr gut gefallen hat. Nur bei einigen Wiedersehen zwischen Kind und Mutter habe ich mir ein etwas emotionaleres Aufeinandertreffen gewünscht. Dennoch hat das Buch 5 Sterne verdient.

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✨REZENSION - Das geheime Band von Der Klappentext hat mich sehr interessiert und ich finde es ist auch einer der in Erinnerung bleibt (sowie auch das ganze Buch) und wo man sich freut endlich das Buch anzufangen! Ohne eine Freundin hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gefunden und ich bin dir sehr dankbar dafür! 😍 Die Geschichte handelt darum das Katie die in den 70er-Jahren, als Krankenschwester in einem Mutter-Kind-Heim arbeitete, die ganzen Geburtsarmbänder der Babys behalten hat und als die Zeit gekommen ist, versucht sie die Familien wieder zusammen zu bringen! 😊 Die verschiedenen Charaktere fand ich alle sehr interessant und sympathisch. Ich find es einfach so schrecklich wie es damals gelaufen ist, es war nämlich wirklich so, wenn man ein uneheliches Kind bekommt, vorallem wenn man noch sehr Jung ist, dann schickt man sie in ein Heim und die Krönung ist ja das sie das Kind nicht behalten dürfen. Sie werden einfach weggeben, ob mit Ankündigung oder ohne - im nächsten Moment einfach weg. 😭 Solche Momente fand ich in dem Buch sehr emotional und tragisch. Die Nonnen waren damals auch echte Biester. Man musste bis kurz vor der Geburt hart arbeiten und kurz nachdem man entbunden hat, gleich wieder an die Arbeit. Sie alle wurden nicht gut behandelt und das alles prägt einem das ganze Leben lang. 😢 Es gab definitiv sehr viele Überraschungsmomente, wo man dachte "Waaaas?😳". Hin und wieder hatte ich auch glasige Augen und 1-2 Tränen sind runter gekullert, allerdings habe ich es mir aber etwas emotionaler vorgestellt. 🙈 Die Situation mit Beth am Ende fand ich persönlich etwas zu übertrieben, aber das Ende hat mir sehr gut gefallen. Allgemein fand ich die Geschichte super und auch sehr wichtig zu lesen mit ernsten Themen, wie es damals einmal war. 😊 Der Schreibstil war seeeehr flüssig, es hat sich weggelesen wie nichts. Auch das Cover find ich sehr schön und zeigt ein enge Verbindung. 🥰 4,5/5⭐

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Dankbar

Von: niwibo

08.07.2022

Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen Mutter und Kind. Seit fast fünfzig Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Dieser berührende Roman, inspiriert von wahren Ereignissen, führt den Leser nach Irland, in eine Zeit, in der junge, ungewollt schwangere Mädchen, von ihrer Familie getrennt und in sogenannte Mutter-Kind-Heimen verbracht werden. Katie, eine junge Krankenschwester, arbeitet in Carrigbrack, einem solchen Heim Anfang der 70er Jahre. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihres Mannes, zeigt sie ihrer Nichte Beth eine kleine Kiste voller Armbänder, die den zur Adoption freigegebenen Babys gehören und die sie ein halbes Menschenleben tief im Schrank aufgehoben hat. Nun ist die Zeit gekommen und sie und Beth versuchen mit Hilfe des Internets, die Mütter und ihre Kinder zu finden und Kontakte zwischen ihnen herzustellen. Eine wahre Detektivarbeit, die Katie hilft, über den Verlust ihres Mannes hinwegzukommen. Aber hilft diese Arbeit Katie auch, einen noch viel größeren Verlust zu verkraften? Immer wieder führt die Autorin ihre Leser von der Gegenwart in die Vergangenheit zurück ins Heim, bringt ihnen die Mütter mit ihren Babys näher und man versucht, diese Kinder mit den Erwachsenen von heute zu verbinden, die ihre leiblichen Mütter suchen. Viele Armbänder finden ihre Empfänger, bei manchen verläuft die Suche im Sande... Ein interessantes Buch, welches fasziniert und berührt, und mit einem sehr überraschenden Ende aufwartet

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Meine Meinung Geschichten aus der Vergangenheit interessieren mich immer, besonders, wenn sie auf wahren Begebenheiten beruhen. Auch diese Geschichte über die vergessenen Kinder. Obwohl der Ort fiktiv gewählt wurde, kann man sich das Szenario sehr gut vorstellen. Irgendwo in Irland, weit entfernt vom Leben der Menschen in den Dörfern und Städten, wurde junge schwangere Frauen fast noch Kinder in ein Kloster gebracht, mussten dort schuften (nicht arbeiten) bis zum Tag der Niederkunft ihres Kindes. Mit ihrem Baby durften sie nur eine kurze Zeit verbringen, dann wurde es meist in einer Nacht und Nebel Aktion seinen neuen Eltern übergeben. Das Kloster wurde von Nonnen geleitet, aber Nächstenliebe verstand man dort etwas anders. Eine Geschichte, die nicht grausamer und trauriger sein könnte. Trotzdem hat die Autorin ihre Protagonisten mit viel Wärme und Liebe gezeichnet. Patricia erzählt vom Leben im Kloster, wie sie versuchen, ein Stück weit sich nicht unter kriegen zu lassen. Und mit Katie begeben wir uns auf die Suche der Besitzer der Bänder. Katie wird dabei unterstützt von ihrer Nichte Beth. Das Buch ist aufwühlend, aber auch warmherzig und rührend. Manche Reaktionen sind unverständlich, aber wer kann es auch nachvollziehen, was damals im Namen der Kirche passiert ist? Rachael English hat die Ortschaften sehr bildlich dargestellt und die Gefühle aus den Seiten katapultiert. Scham und Schuldgefühle, Entsetzen und Trauer, aber auch Freude und Liebe und Freundschaft finden wir im Buch. Das Ende hat mich wirklich sehr überrascht, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Textstellen, die die Stimmung etwas verdeutlichen. " .... fiel sanfter Regen vom mörtelgrauen Himmel." Gänsehaut-Moment " ... ich wünsche ihnen viel Glück. Sie war ein reizendes junges Mädchen, aber wurde schlecht behandelt. ... Sie sehen ihr zum Verwechseln ähnlich." " ... ich hätte meine Tochter genauso wenig vergessen können, wie einen Arm oder ein Bein." Fazit Rachael English hat versucht, mit ihrer Geschichte der Welt die Augen zu öffnen. Und das ist ihr auch großartig gelungen. Mit den passenden Worten und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger lässt sie uns teilhaben am Leben von den vergessenen Kindern und ihren wahren Müttern. Gänsehautmomente und Tränen der Rührung und Freude dürfen wir erleben, aber auch Tränen der Wut und Trauer berühren unser Herz. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥+ 💙💙 Das geheime Band ist jetzt schon mein Jahreshighlight.

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Geschichte hat mich immer schon sehr interessiert und als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, wusste ich eins: Ich muss dieses Buch lesen. Was ich nicht wusste? Dass es so unfassbar gut wird wird! In dem Buch begleiten wir fünf Personen, in dessen Leben das Mutter-Kind-Heim in Carrigbrack eine riesige Rolle spielt. Sie sind von diesen dunklen Mauern gezeichnet, entweder weil sie dort geboren sind oder dort die mit schlimmsten Stunden ihres Lebes verbracht haben. Während Katie und ihre Nichte Beth in der Gegenwart versuchen Mütter mit ihren Kindern zu vereinen, wird aus Patricias Sicht das Leben damals in diesem Heim erzählt. Sie erzählt von Scham, dem Tod, Erniedrigungen, Missbrauch und Frauen, denen von heute auf morgen als genommen wird. Man bezeichnet sie als Sünderinnen. Man sagt, dass sie eine Schande für die Familie sind. Menschen nehmen ihren Glauben als Entschuldigung um sie zu erniedrigen und all das während sie schwanger sind. Die Geschichten der Frauen im Heim hat mich zutiefst erschüttert. Mehrmals musste ich innehalten und das Buch zuklappen. Rachael English erzählt hemmungslos von den damaligen Ereignissen und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Und sie erzählt vom Muttersein. Von Familie und was Familie bedeutet. Wir lernen so viele verschiedene Familien in diesem Buch kennen, die alle anders sind und keineswegs perfekt. Die Autorin beschreibt die Gefühle des Mutterseins so gefühlvoll und rau, egal ob die Gefühle positiv oder negativ sind. Sie lässt nichts aus, keine ach so kleine Emotion. Neben Katie begleiten wir auch drei der Kinder kennen, die in Carrigbrack geboren wurden und nur ein Ziel verfolgen: ihre leibliche Mutter finden. Ailish, Gary und Brandon sind dabei alle ganz verschieden. Sie empfinden die Situation ganz unterschiedlich, womit die Autorin nochmal verdeutlicht, dass verschiedene Menschen in verschiedenen Situationen anders fühlen, anders handeln. Und jedes Mal, wenn eine der drei Personen ihrer Vergangenheit näher gekommen ist oder sogar jemanden gefunden hat, habe ich geweint. Das Ganze war einfach so unfassbar emotional. Ausgemacht hat das Buch aber die vielen verschiedenen starken weiblichen Charaktere wie Katie, Patricia, Ailish, Beth, Noreen, Chrissie, Winnie, Joyce, Mango und so viele mehr. Ihre Geschichten sind keine Geschichten, die man vergessen darf. Ihre Geschichten formen noch immer unsere Gesellschaft, selbst wenn wir die Nachwirkungen nicht immer sehen wollen. Unzählige Frauen und Kinder haben unter dem Handeln gläubiger Menschen damals gelitten. Menschen, die im Namen Gottes erniedrigt wurden und von denen getrennt wurden, die ein Teil von ihnen waren. Und trotzdem wird dieses Thema immer noch zu sehr totgeschwiegen. Im Jahr 1967 waren 97 Prozent der Kinder unverheirateter Mütter in Irland Gegenstand von Adoptionsverfügung. Teilweise werden auf den Grundstücken dieser Heime über 900 Babyleichen gefunden, denn das die Babys der Mütter damals starben war alles andere als unnormal. Knappe medizinische Versorgung und kein Verständnis standen an der Tagesordnung. Ich könnte noch so viel mehr zu diesem Thema schreiben, dass mich so erschüttert, aber ich kann nur eines empfehlen: lest dieses Buch. Das geheime Band ist eines meiner Lieblingsbücher geworden. Es ist berührend, emotional, hat einen großartigen Plottwist und ist meiner Meinung nach ein absoluter Must Read. Und selbst, wenn ihr das Buch nicht lest..informiert euch darüber (natürlich nur, wenn ihr das emotional könnt) denn dieses Thema ist keines, dass in Vergessenheit geraten sollte. Ganz im Gegenteil.

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ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ Der Klappentext des Buches hat mich direkt neugierig gemacht. Es ist anders als alle Bücher, die ich normalerweise lese, aber dafür war es auch wahnsinnig interessant. Zu Beginn konnte ich mir nicht richtig vorstellen, wie diese "Mutter-Kind-Heime" damals waren, doch die Geschichte bietet einen weiten und vor allem auch erschütternden Einblick. Man begleitet in der heutigen Zeit zusammen Katie und Beth und die Geschichte von 3 weiteren 'Kindern', die alle sehr individuell und besonders waren. Sie sind auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Diese Suche zu begleiten war sehr spannend und auch jede sehr individuell und berührend. Es gibt auch immer wieder kleinere Geschichten, bzw. es wird kurz erzählt, was mit weiteren Armbändern und der Suche ihrer Besitzer geschieht. Es gab ganz vielfältige Geschichten, alle besonders und interessant. In Abwechslung zur Gegenwart gibt es Kapitel aus der Sicht einer Heimbewohnerin, Patricia. Dort wurde vieles, wie es im Heim zu ging noch genauer beschrieben und ich war oft geschockt und auch wütend über die Verhaltensweisen der Nonnen und Schwestern. Es war alles so unmenschlich, und das ist weniger als 100 Jahre her. Bis heute haben diese Heime noch Auswirkungen auf Teile unserer Gesellschaft. Durch die wechselnden Sichten und das Begleiten unterschiedlicher Personen war das Buch durchgehend spannend und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, ob die Mutter gefunden wird, etc. Die Tatsache, das alles auf wahren Begebenheiten basiert, hat es noch realer und erschütternder gemacht. In den Anmerkungen erklärt die Autorin auch, dass nicht nur die Fakten zu den Zuständen in den Heimen, sondern auch die erzählten Geschichten der Personen wirklich auf wahren Begebenheiten basiert.

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Geschichten, die in Irland spielen, faszinieren mich immer wieder. Doch dieses Buch zeigte der auf, wie schrecklich Irland für die schwangeren, unverheirateten Frauen war in der Vergangenheit, die noch nicht so lange her ist. Der Roman ist fiktiv, doch die Ereignisse rund um die Zwangsadoptionen sind erschreckend realistisch, weil es einfach pure Realität damals war. Ich war beim Lesen oft schockiert, wie man in solchen «Mutter-Kind-Heim» mit den Frauen umgangen sind und dass unter dem Name «Gottes». Die Autorin hat es geschickt geschafft, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen. In den wir Menschen begegnen, die mit diesem Schicksalsschlag zu kämpfen haben und auf der Suche nach einem selber sind. Es war spannend die einzelnen Persönlichkeiten kennen zu lernen und mit was sie im Jetzt zu kämpfen haben. Katie (und das liegt nicht nur am Namen) war eine ganz starke Protagonistin und ich fand ihren Mut, die Kiste mit den Babyarmbänder zu öffnen und die dazugehörigen Kinder ausfindig zu machen, unglaublich. Immer wieder wurden wird in die 70er-Jahre zurückversetzt und werden zusammen mit Patricia Zeuge des Schreckes in einem solchen Heim. Es war nicht leicht zu lesen, denn es tat weh und ich war oftmals froh beim Lesen, dass ich in der heutigen Zeit lebe. Der Schreibstil war gut und nahm mich mit auf diese schreckliche Reise. Allerdings hätte ich gedacht, dass mich das Buch viel mehr mitnehmen würde und ich öfters in Tränen ausbrechen würde. Aber es hielt sich in Grenzen, erst gegen das Ende flossen dann die Tränen. Eine starke Geschichte, die einem erbarmungslos aufzeigt, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist. Irland, ein so wunderschönes Land mit Geschichten aus der Vergangenheit, die einem einfach nicht mehr loslassen, weil es einfach so schrecklich ungerecht war. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlang für das Zustellen des Rezensionsexemplars.

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Als der Mann der einst irischen Krankenschwester nach kurzer Krankheit stirbt, erinnert sich Katie wieder ein von ihr gehütetes Geheimnis. In ihrem Schrank, in einer Kiste liegen Armbänder, die von Babys stammen ,die in Carrigbrack geboren und gegen den Willen ihrer jungen Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Sie denkt, die Zeit ist gekommen, um zu versuchen die Kinder und Mütter wiederzuvereinen. Katie hat Hilfe, denn ihre liebe Nichte Beth hilft ihr dabei einen Eintrag in einem Onlineforum zu hinterlegen, damit die Kinder oder auch die Mütter sich daraufhin bei ihr melden können. Viele Angehörige werden auf ihren Post aufmerksam und somit geht Katie fast jeden Tag zur Post und schickt eins von den vielen Armbändern zu ihrem ursprünglichen Besitzer.Wobei sie auch bei einigen Kindern in Kontakt bleibt, um bei der Suche zu helfen. Wir begleiten diese und erfahren auch nebenbei noch wie es Patricia zur ihrer schwangeren Zeit in Carrigbrack erging, denn sie wurde von ihren Eltern dorthin geschickt, um bis zur Geburt dort zu leben und auch dort ihr Kind zu bekommen. Anschließend soll sie dann wieder nach Hause kommen, allerdings ohne ihr Baby, denn das wird von dort aus adoptiert. Wie ergeht es den schwangeren Müttern in dem Mutter-Kind-Heim und was ist Katies Geheimnis? Nach einer langen Leseflaute, die knapp ein Jahr angedauert hat ist sie wieder zurück. Die Lust ein Buch zu lesen. Dass dieses Buch, bzw. dieser Buchtitel so eine krasse Geschichte verbirgt hätte ich niemals gedacht. Damals war schwanger und unverheiratet zu sein scheinbar eine unglaubliche Sünde und Eltern schämten sich für ihre Kinder. Deswegen wurden sie von ihren Eltern in ein sogenanntes Mutter-Kind-Heim geschickt, damit es bloß keiner im Dorf erfuhr und anschließend mit dem Finger auf einen gezeigt wurde. Es gab damals bestimmt soviele junge Mädchen wie heutzutage, nur dass es heute etwas anders gehandhabt wird. Heutzutage gibt es staatliche Unterstützung damit die alleinerziehenden Mütter oftmals, ihre Kinder gut versorgen können. Damals wurde scheinbar verheirateten Eltern die keine eigenen Kinder bekommen konnten auf diese Art und Weise zu einem Kind verholfen. Die jungen Mütter mussten arbeiten, bekamen nichts vernüftiges zu Essen. Essen war nur wichtig, damit sie nicht verhungern. Und schließlich wurden die Babys ein paar Wochen, oder ein paar Monate nach ihrer Geburt den Müttern heimlich weggenommen und vermittelt. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm das gewesen sein muss, vor allem wenn man sich erstmal eine Zeit an das Kind gewöhnt hat. Das ist die traurige Realität und das wird in diesem Buch erzählt. Die Autorin selbst hat Interwievs mit ehemaligen Bewohnern eines solchen Heimes geführt, um herauszufinden was alles damals passiert ist. Ein sehr spannendes und trauriges Buch. Sehr bewegend und ich hatte tatsächlich ab und zu Gänsehaut, denn nicht alles was dort niedergeschrieben wurde war traurig. Es gabt auch schöne Momente und einmal hab ich sogar feuchte Augen bekommen.

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