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Rezension zu
Ein Lied für Molly

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unbedingt

Von: Monina83
29.05.2022

Meine Meinung: Den Prolog erleben wir im Jahr 2001. Robert ist als junger Lehrer an einer Schule und lernt dort die Putzfrau Molly kennen. Man merkt sofort, dass er sich total in die junge Frau verliebt . Allerdings muss ich gestehen, dass ich zu Robert anfangs keinen Zugang fand. Ich verstand einfach die Motive des Musiklehrers nicht, was in ihm vorgeht und wo er hinmöchte. Deshalb tat ich mich zu Beginn des Buches schwer in die Geschichte hineinzufinden, vor allem, wenn die Passagen mit Robert in der Vergangenheit kamen. Mit ihm als Rentner konnte ich dann zum Glück mehr anfangen, so dass ich schließlich doch noch in seine Geschichte reinfand. Bonnie dagegen konnte ich sofort verstehen. Sie ist eine junge Mutter, die nur das Beste für ihnen Sohn möchte, was ihr manchmal jedoch sehr schwer gemacht wird. Damit hatte sie sofort meine volle Sympathie. Ihre Sichtweise habe ich immer sehr gern gelesen. Erst als sich Bonnie, Josh und Robert gemeinsam auf die Reise nach Ballystone machen, hat mich das Buch vollkommen gepackt. Ich wollte gerne wissen, wie die Vergangenheit des Pianisten mit der Gegenwart zusammenpasst und was es mit dem Lied für Molly auf sich hat. Tatsächlich wäre ich jedoch nie darauf gekommen, was wirklich hinter dem Ganzen stecken würde, aber es hat mich tief berührt. Ich habe ein absolutes Faible für tragische Geschichten und die von Professor Brenner ist das auf jeden Fall. Dabei hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die Geheimnisse gemeinsam mit den Protagonisten nach und nach aufzudecken. Zudem habe ich mich mit Bonnie zusammen in das schöne Örtchen Ballystone und seine einzigartigen und liebevollen Bewohner total verliebt. Hier hat man wirklich Kleinstadtflair pur, wie man es z.B. aus Serien wie „Gilmore Girls“ oder „Hart of Dixie“ kennt. Ich hätte auf jeden Fall Ballystone auch gerne einen Besuch abgestattet, mit dem Polizisten Dan eine Runde Billiard gespielt, mit Eireen in ihrem Pub über Rezepte gefachsimpelt oder mit den beiden Ryen-Brüdern eine Bootsfahrt gemacht. Es gibt so viele liebenswerte Figuren in Ballystone, dass es auf keiner Seite langweilig war. Ich finde auch die Botschaften, die das Buch vermittelt, sehr schön. Es geht nicht nur um Liebe und Freundschaft, sondern auch um die Beziehungen von Eltern und ihren Kindern, um Träume und Wünsche, um Verlust und Trauer, ums Loslassen und Ankommen. Es steckt also so viel mehr in dieser Geschichte, als man zu Beginn denkt. Fazit: „Ein Lied für Molly“ ist ein wirklich außergewöhnliches Buch zum einen mit einer schönen, zum anderen mit einer tragischen Liebesgeschichte, das voller besonderer Botschaften steckt. Unbedingt lesen.

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