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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Schöpferin

"Die Schöpferin" als (unnötige) Zugabe zur Trilogie Die Magie der tausend Welten

Von: smoone
18.05.2022

"Die Schöpferin" ist nun das vierte Buch um Rielle und Tyen zwischen den Welten. Ich mag diese Idee der 1000 Welten sehr und es würde mir gut gefallen sie zu bereisen, dennoch hätte die Trilogie dafür ausgereicht. Bereits am Ende von "Die Mächtige" habe ich mich gefragt, was Band 4 noch bringen wird und habe entsprechend lang im Voranschreiten der Handlung darauf gewartet, dass Valhan doch wieder auftaucht, denn er war für mich eine der Schlüsselfiguren der Reihe. Tatsächlich geht es jedoch vor allem um die Kriege, die ausgebrochen sind und mithilfe von Tyens mechanischer Magie bestritten werden. Die Rebellen bzw. "Wiederhersteller" sind ziemlich machtlos. Tyen und Rielle suchen also nach Wegen, den Frieden herzustellen.... Insgesamt ist der Teil wesentlich schwächer als die übrigen drei. Für mich hätte eine Zusammenfassung als Epilog am Ende von Band 3 ausgereicht. Auch stören zum Beispiel die ständigen Hinweise darauf, wie das Reisen zwischen den Welten abläuft, irgendwann sehr. Mittlerweile sollte jeder Leser es begriffen haben. Rielle ist mir leider im Verlauf der Reihe immer mehr entfremdet, da kam mit der Macht auch eine gewisse Überheblichkeit. Tyen bleibt aber gewohnt sympathisch. Sehr ärgerlich war wieder, dass das Hörbuch keine ähnliche Aufteilung wie das Buch hat, es ist daher nicht möglich zu lesen und parallel zu hören. Zuletzt zum Cover: Es reiht sich ein und passt so zu den übrigen. Ich frage mich aber, warum Rielle nicht als dunkelhäutige Frau und Fremdländerin dargestellt wird. Zumindest in diesem Teil kommt das oft zur Sprache und ist ein wichtiger Hintergrund. Da Tyen und Rielle an der gesamten Reihe eigentlich gleichen Anteil haben, hätte ich es passend gefunden, wenn sich das auch bei Titel und Cover widerspiegelt. Insgesamt leider nicht viel mehr als ein unnötig langer Epilog.

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