Rezension zu
Eine ganze Liebe lang
Vergangenheit. Zukunft?... und eine verzwickte Liebesgeschichte - alles was es braucht!
Von: Daniela We.Sowohl die Tatsache, dass die Hauptfigur dieses Romans ein Mann ist (war für mich zugegeben das erste Mal der Fall), als auch die Vielfältigkeit der eingebauten Themen Familie/Religion/Gesellschaft/Beruf/Sicherheit/Träume/Liebe und schicksalhafte Verstrickungen haben das Buch wirklich spannend und lesenswert gemacht. Man kann sich sehr gut in die Geschichte einfinden, da die Geschichte sehr realistisch ist - "wie das Leben so spielt" könnte man sagen, denn wie man es oft selbst kennt, kommt es oft einfach ganz anders als geplant. Auch die Themen religiöse/gesellschaftliche Vorstellungen, familiäre Verpflichtungen und Schicksalsschläge zusammen mit einer jungen, "verbotenen" Liebe ergeben hier einen wunderbaren Lesestoff. Zudem fand ich den Schreibstil sehr erfrischend, da neben dem Hier & Jetzt auch Handlungsstränge in Kindheit und in der "Jungen Erwachsenen"-Zeit abwechselnd erzählt werden - nicht einfach nur mal ein obligatorischer Flashback sondern wirklich originell und umfangreich aufgebaut. So kann man mit wirklich allen wichtigen Ereignissen dann nach und nach ein großes, ganzes Bild zusammensetzen, wie sich alles entwickelt hat und welche Entscheidungen/Ereignisse dazu führten. Man lernt so auch die Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven und in unterschiedlichen Lebensphasen kennen - man entdeckt immer wieder neue Facetten und wird überrascht. Für mich eine neue Art des Lesens - abwechselnd in 3 verschiedenen Zeiten leserisch "unterwegs" zu sein - doch das hat Spannung erzeugt bis zur letzten Seite. Absolute Empfehlung!
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