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Rezension zu
Liebeskunst

Ein Liebesratgeber der Antike

Von: Fairiesbookworld
01.05.2022

Das Cover finde ich sehr passend zum Thema und der damaligen Zeit, mit den Frauen und Statuen auf darauf. Ich finde ich das Farbschema sehr schön! Da wir in Latein sehr lange über Ovid und sein Werk „Liebeskunst“ gesprochen haben und auch teile übersetzen mussten, war ich gespannt, wie sich wohl das gesamte Werk von Ovid lesen lässt, und habe daher beim bloggerportal dieses Buch angefragt. Der Schreibstil ist sehr dichterisch, wie es für diese Zeit üblich war, und hatte daher auch viele Metaphern und Anspielungen auf die veschiedenesten Sagen der römischen Mythologie, was ich anfangs sehr überfordernd fand, da ich zwar schon sehr viel im Lateinunterricht gelernt habe und ich auch privat für diese Geschichten interessiere, aber es in jedem Vers um eine Anspielung auf eine andere Geschichte geht. Dadurch habe ich vor allem im ersten Buch sehr Probleme gehabt, alles richtig zu interpretieren. Generell hat mich das erste Buch sehr verwirrt und ich habe schon fast überlegt, ob ich das Buch zur Seite legen soll, weil ich teilweise eher wenig verstanden habe, also für jemanden der mit der römischen Antike noch keine Berührungspunkte hat, wird sich mit diesem Buch abmühen, da auch keine Kommentare oder ähnliche Anmerkungen in dieser Ausgabe zu finden sind. Das zweite Buch, wo Ovid dann genauer auf das richtige Verhalten der Männer eingeht, um Frauen für sich zu gewinnen, hat mir dann schon besser gefallen. Teilweise lag es sicherlich daran, dass es mehr Passagen gab, wo ich mich mit der Mythologie auskenne und daher auch verstanden habe worauf angespielt wurde. Zum anderen war ich bei diesem und dem dritten Buch sehr überrascht, wie viele der „Tipps“ auch noch auf die heutige Zeit anzuwenden sind. Wie beispielsweise: gepflegten Äußeres, klassisches „Gentleman“-Verhalten, etc. . Manche Sachen sollte man jedoch nicht mehr übertragen, wie beispielsweise eine Frau für sich zu gewinnen, in dem man sie abfüllt. Auch fallen Worte wie „Weiber“ etc. , das heißt, jeder der sehr allergisch auf solche Sprache ist, sollte von diesem Buch eher die Finger lassen. Außerdem muss man sich ins Gedächtnis rufen, dass dieses Buch 2000 Jahre alt ist und daher natürlich teilweise Werte vertritt, die nicht mehr auf die heutige Zeit übertragbar sind. Fazit: Insgesamt fand ich dieses Buch sehr interessant zu lesen und kann es für Fans der römischen Antik sehr empfehlen. Natürlich kann ich dieses Buch nicht so bewerten, wie meine anderen gelesenen Bücher, da es einfach in ein ganz anderes Genre gehört, aber ich fand das Buch sehr interessant, weshalb ich auf den Plattformen 4 Sterne vergeben werde.

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