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Rezension zu
Der Garten des Sargmachers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Polaroids des Grauens

Von: mindfulbookpalace
28.04.2022

Buchtitel: Der Garten des Sargmachers Autor/in: Stuart MacBride Verlag: Goldmann ISBN: 9783442492336 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 18.10.2021 Inhalt: "Ein teuflischer Serienkiller und ein Haus voll dunkler Geheimnisse ... Der neue Thriller des Nummer-1-Bestsellerautors aus Großbritannien Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers ..." Meinung: Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und dem Autor herzlich für das Bereitstellen dieses tollen Rezensionsexemplares bedanken! Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass ich zuvor keines der Bücher von MacBride gelesen habe. Demnach war auch "Der Garten des Sargmachers" der erste Teil, den ich aus der "Ash Henderson"-Reihe gelesen habe. Bevor ich aber auf den Inhalt eingehe, muss ich ja das Cover loben, welches mich direkt angesprochen hatte. Sowohl das Farbspiel der Blau- und Weißtöne, als auch das generelle Design mit den Gebäuden im Hintergrund finde ich äußerst gelungen. Kommen wir aber auch endlich zum Text selbst. Dieser hat mich zum Großteil definitiv überzeugt und mir gefallen. Die Geschichte an und für sich finde ich persönlich nämlich sehr interessant. Vor allem auch die zwei parallel verlaufenden Handlungsstränge haben mir recht gut gefallen. Besonders die Beschreibungen der Szenerien ist dem Autor, meines Erachtens, richtig gut gelungen. Was mich leider etwas gestört hat, war die Langatmigkeit zu Beginn. Es hat nämlich recht lange gedauert, bis die Ermittlungen und auch der Spannungsbogen ihren Lauf genommen hatten. Dadurch war es für mich anfangs etwas schwieriger beim Lesen am Ball zu bleiben. Sobald jedoch die Geschichte an Fahrt aufgenommen hatte, wurde dafür die zuvor leicht vermisste Spannung innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Ja, es ging beinahe Schlag auf Schlag und immer schien etwas Unvorhergesehenes zu geschehen. Tatsächlich habe ich das Ende so nicht unbedingt erwartet, was für mich etwas sehr Positives ist. Besonders gefallen haben mir aber die Protagonisten, welche trotz Langatmigkeit am Anfang direkt mit ihrer ironischen und zynischen Art geglänzt haben. Die durchaus witzigen Unterhaltungen untereinander waren wirklich erheiternd und haben sowohl den Protagonisten als auch dem Buch einen gewissen Charakter verliehen. Tatsächlich muss ich sagen, dass es dadurch recht realitätsnah gewirkt hat. Man hat sich dadurch auf jeden Fall den handelnden Personen ziemlich verbunden gefühlt. Bis auf das bereits erwähnte anfängliche Dahinplätschern hat mir der Schreibstil selbst aber sehr zugesagt. Ich fand ihn für einen Thriller genau passend. Man ist dadurch doch recht zügig über die Seiten geflogen und hat die Worte regelrecht eingesaugt. Was ich hierbei auch noch anmerken muss ist, dass das Buch auch durchaus genießbar und verständlich war, auch wenn man die ersten beiden Teile der "Ash Henderson"-Reihe nicht gelesen hat. Vermutlich wäre es von Vorteil diese zuerst zu lesen, um den ein oder anderen Insider zu verstehen. Im Großen und Ganzen aber, ist die Hauptgeschichte nicht von den Vorteilen abhängig gemacht worden. Fazit: Alles in allem muss ich sagen, dass ich das Buch, obwohl der Anfang holprig war, durchaus weiterempfehlen würde. Es ist ein überaus solider Thriller mit grandiosen Protagonisten!

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