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Rezension zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Von: michellebetweenbooks
19.04.2022

Lenni ist siebzehn Jahre alt und bereits unheilbar krank. Als sie eines Tages durch das Krankenhaus geht, um sich die Langeweile zu vertreiben, trifft die den Krankenhauspastor Arthur und auch die dreiundachtzig jährige Margot. Die beiden lernen sich näher kennen und stellen kurz darauf fest, dass sie zusammen schon bereits 100 Jahre gelebt haben. Kurzerhand beschließen sie jedes einzelne dieser Jahre in einem gemeinsamen Bild festzuhalten… Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keine Weise meine eigene Meinung! Und bevor ich gleich mit der Rezension starte, möchte ich anmerken mit wie viel Liebe dieses Buch bzw. das Paket bei mir ankam. Um das Buch war ein schönes Band mit einer hübschen Schleife. Und wisst ihr was ich am coolsten Fand? Es war ein kleiner Tuschkasten/Farbkasten dabei, um eigene Bilder zu zaubern! Mal abgesehen davon ist auch das Cover fabelhaft und einfach unfassbar schön anzusehen! Lenni ist eine aufgeweckt und aufgeschlossene junge Frau, die viele Fragen hat, besonders über den Tod. Und der Krankenhauspastor Arthur wird dadurch immer wieder herausgefordert. Dies ist eine Methode – Lennis Methode – um mit ihrer Diagnose besser zurechtzukommen. Außerdem hatte sie es bisher auch nicht immer leicht, da sie ihre Mutter bereits verloren hat und ihr Vater selten zu Besuch kommt. Margot ist eine ältere Frau, die in ihren Jahren schon vieles erlebt hat. Die Entbehrungen des Krieges, den Tod ihrer Kinder und die Liebe zu einer Frau. Besonders toll fand ich, dass Lenni dennoch so viel von Margot lernen konnte. Denn diese Freundschaft zwischen den beiden ist sehr besonders. Dennoch ist es toll, dass auch Margot etwas aus der gemeinsamen Zeit mit Lenni mitnehmen konnte. Das Thema Tod und Sterben sind Themen in Büchern über die man nicht gerne spricht und über die man ungerne nachdenkt. Daher fand ich es umso cooler, dass die Autorin diese Themen mit in ihre Geschichte eingearbeitet hat und mich damit auch überzeugen konnte. Sie hatte einen sehr empathischen Umgang damit. Und keine Sorge, dass Buch ist nicht nur traurig. Marianne Cronin hat auch etwas Humor an den richtigen Stellen mit in das Buch einfließen lassen! Da ich bereits noch nichts von der Autorin gelesen hatte, war der Schreibstil für mich neu. Jedoch bin ich mit diesem von Anfang an warm geworden und habe es geschafft ihr zu vertrauen und mein Herz in ihre Worte zu legen. Marianne Cronin schreibt gefühlvoll, emotional und mitreißend. Beim Lesen ist man so an die Worte gefesselt, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte. Dennoch werden Themen behandelt, bei denen man zwischendurch Pause machen sollte! ,,Die hundert Jahre von Lenni und Margot‘‘ ist eine Geschichte, bei der ich niemals gedacht hätte, dass sie mich so sehr begeistern könnte. Die Charaktere sind auf ihre Art und Weise perfekt und jeder hat seinen Platz in diesem Buch bekommen. Beim Lesen baut man zu den Charakteren und dem gesamten Buch eine Bindung auf, wo niemand mehr zwischen passt. Lenni und Margot sind so liebenswerte Menschen, die einen großen Platz in meinem Herzen haben werden!

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