Rezension zu
Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.

ch bin ganz ehrlich - das Cover hat mich leider gar nicht angesprochen, dafür der Klappentext umso mehr. Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Mein Problem war, dass ich leider am Anfang nie verstanden habe, welche Frau welche ist. Aber nachdem ich das raus hatte, war ich in der Geschichte gefangen. Ein Mann wurde ermordet und 4 Frauen gestehen diesen Mord. Aber warum und wie hängen die Frauen überhaupt zusammen? Das erfahren wir nach und nach. Und ganz ehrlich, mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Jedes Kapitel beinhaltet Abschriften aus den Verhören mit den Frauen und weiteren Personen, die sie kennen oder gesehen haben. Davor oder danach werden wir aus der Sicht der vier Frauen langsam auf den Mord vorbereitet. Gerade Emily und Lulu fand ich super faszinierend. Emily hat mich insofern überrascht, dass ich mit Ihrer Vergangenheit so nicht gerechnet hatte. Sie tat mir danach einfach so sehr leid. Aber auch die anderen Frauen haben ihre eigenen Päckchen zu tragen und versuchen teilweise zunächst vor den anderen zu verbergen, dass es ihnen nicht so gut geht. Spannend finde ich, dass in diesem Buch wirklich die verschiedenen Probleme, die man als Erwachsene haben kann, beleuchtet werden. Dadurch dass wir von allen vieren immer nur Häppchen bekommen, bleibt der Spannungsbogen lange oben. Ich kann das Buch nur empfehlen!