Rezension zu
Leichenschilf
Schwedisch Gut!
Von: NowheregirlIch muss zugeben, dass ich mich zu Beginn etwas schwer getan habe mit dem Roman. Ich hadere grundsätzlich mit den skandinavischen Kommissaren, die immer irgendwie kaputt oder traumatisiert sind. So auch in diesem Roman. Kristoffer ist durch das Verschwinden seiner Tochter ziemlich aus der Bahn geworfen worden und fühlt sich zudem für seine Exfrau verantwortlich, die schwere Alkoholikerin ist. Der Roman nimmt aus meiner Sicht etwas langsam Fahrt auf , aber von Anfang an haben mir die wirklich gut geschriebenen Szenerien und Personen gefallen, obwohl es sich schonungslos eine Menge „schräger Vögel“ handelt. Zugegebenermaßen habe ich ganz schön lange gerätselt, worauf die Autorin hinaus will und die Lösung des Falles war für mich schon eine Überraschung! Aber genau das hat auch den Reiz für mich ausgemacht - nicht wirklich vorhersehbar und mit einigen Turns ausgestattet las sich das Buch wirklich gut! Für mich eine klare Empfehlung und ich bin neugierig, wie es mit Kommissar Bark weitergeht! Übrigens ein wirklicher Kontrast zu der ersten Hauptfigur von Anna Jannsen - Maria Wern! Auch das fand ich sehr interessant.
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