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Rezension zu
Rosies Wunderkind

Ein großartiges Buch über eine starke Mutter

Von: schulkind
12.04.2022

Wie ist es wirklich, ein autistisches Kind zu haben? Lydia Wünsch erzählt dies in ihrem Buch auf eine außerordentlich eindrucksvolle Art und Weise. Rosie und Toni haben einen autistischen Sohn, Almanzo. Aus Rosies Sicht wird erzählt, wie sich Toni und sie als Paar gefunden haben und schließlich einen Sohn bekommen, den sie Almanzo nennen. Zunächst scheint das kleine Familienglück perfekt: Rosie, selbst aus schwierigen Familienverhältnissen stammend, geht ganz und gar in ihrer Mutterrolle auf. Sie ist ständig besorgt, dass sie als Mutter alles richtig macht und dass sich Almanzo altersgemäß entwickelt. Mit Eintritt in den Kindergarten beginnen die Probleme, da Almanzo sich nicht wie andere Kinder verhält. Nach einer wahren Ärzteodysse bekommt Rosie die Diagnose "frühkindlicher Autismus", womit sie und Toni völlig überfordert sind. Im weiteren Verlauf des Buches schildert die Autorin das Leben von Rosie, Almanzo und Toni über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren. Beim Lesen des Buches musste ich oft eine Pause einlegen, weil ich die Hilflosigkeit, Wut, Enttäuschung aber auch grenzenlose Liebe Rosies hautnah spürte. Ungeschminkt erzählt die Autorin durch Rosie vom Alltag mit einem autistischen Kind. Dies gelingt so authentisch, dass es einem an vielen Stellen im Buch die Tränen in die Augen treibt. Der Leser/die Leserin begleitet in dieser Erzählung eine großartige, starke Mutter auf ihrem Weg. Ein tolles Buch! Absolute Kaufempfehlung!!!

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