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Rezension zu
Schwedischer Todesfrost

Schwedischer Todesfrost (Christoffer Holst)

Von: Poldi
04.04.2022

Die Einladung von Zacke und Jonathan, die Weihnachtsfeiertage im Skigebiet Idre Fjäll zu verbringen, nimmt Cilla Storm dankend an – sie erhofft sich, neue Inspirationen für ihren Podcast. Und da Adam arbeiten muss, wird Cilla kurzerhand von der ehemaligen Kriminalkommissarin Rosie begleitet. Noch ahnt das Quartett nicht, dass sie schon bald tatsächlich in einen neuen Kriminalfall verwickelt werden, denn kurz nach der Abreise finden sie einen Toten im Schnee… Mit „Schwedischer Todesfrost“ liegt bereits der dritte von vier Teilen der Cilla Storm-Reihe von Christoffer Holst vor. Nach Mitsommernacht und herbstlicher Stimmung folgt hier nun logischerweise ein winterliches Ambiente, welches mit der gemütlichen Unterkunft und der verschneiten Skilandschaft auch wieder sehr gut zur Geltung kommt. Schön, dass der Autor hier so verschiedene Atmosphären gewählt hat und damit jeder Band eine eigene Identität bekommt. Und natürlich ist auch wieder die liebevolle Stimmung zwischen den Charakteren gut gelungen und sorgt für einige humorvolle Komponenten und hübsche Momente. Ich mag die Chemie, die dabei entsteht, besonders Zacke und Jonathan sorgen mit ihrer Ausstrahlung für einige neue Impulse, die den eigentlichen Fall gelungen ergänzen. Sicherlich tritt dieser dabei auch manchmal in den Hintergrund, ist aber dafür mit den privaten Anteilen angefüllt – und das ist ebenso unterhaltsam. Mir gefällt, dass dieser Fall zweigeteilt ist: Einerseits erleben wir natürlich Cilla und Rosie bei ihren Ermittlungen, andererseits wird auch eine Szenerie um eine Familie und ihre neue Betreuungskraft geschildert, was etwa einen Monat zuvor geschehen ist. Nicht gleich ist klar, wie beides zusammenhängt, aber auch wenn man später zumindest eine Ahnung hat, werden diese Szenen immer wieder als Triebfeder zur Steigerung der Spannung genutzt. Die einzelnen Elemente greifen gekonnt ineinander und ergänzen sich gelungen, sodass auch dieser Band spannend und kurzweilig geraten ist. „Schwedischer Todesfrost“ ist mit seiner winterlichen Stimmung ausdrucksstark geraten, ob eisiges Schneetreiben oder gemütliche Hüttenatmosphäre. Auch das Zusammenspiel der Figuren ist wieder überzeugend geraten, viele harmonische Szenen und witzige Momente ergänzen den eigentlichen Fall sehr gekonnt. Die Zweiteilung der Handlung und die rätselhafte Szenerie gefallen mir gut, sodass ein weiterer lesenswerter Band entstanden ist.

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