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Rezension zu
Die Letzte macht das Licht aus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Erschreckend und doch voll Hoffnung

Von: Sarah
31.03.2022

Wir schreiben das Jahr 2023. Nachdem die Corona-Pandemie gerade überstanden ist, bricht in Amerika 6DM (six days maximum) aus und breitet sich rasend schnell über die ganze Erde aus. Einmal mit dem Virus infiziert, führt es innerhalb von 6 Tagen zum Tod. Es bleibt keine Zeit, um ein Medikament oder Impfstoff zu entwickeln und der Virus greift so um sich, dass die komplette Weltbevölkerung innerhalb weniger Monate ausgelöscht wird. Im England überlebt aus ungeklärten Gründen eine einzelne Frau, welche sich nach einer gewissen Schockstarre aufmacht, weitere Überlebende zu finden. - Bei dem Buch handelt es sich um eine sehr gute Dystopie, die aber auch viel mit Selbstfindung zu tun hat. Die namenlose Protagonisten ist erstmal komplett überfordert mit der Situation. Sie hat ihr bisheriges Leben nie allein verbracht, ist psychisch krank und versucht die erste Zeit mit Verdrängung, inkl. Drogen- und Alkoholeskapaden, zu überstehen. Sie steht kurz vor dem Selbstmord, als ein Unerwartetes Ereignis ihre Denkweise komplett verändert und sie ihr Leben in die Hand nimmt. Dieser Weg ist wahnsinnig gut beschrieben und gut nachvollziehbar. Die Beschreibungen der Welt nach der Katastrophe sind sehr detailliert, unglaublich realistisch und für meinen Geschmack manchmal zu sehr ausgearbeitet. Der Schreibstil ist absolut spannend und ich hab die knapp 460 Seiten an einem Tag durchgelesen. Es ist kein Pandemie-Roman, sondern geht eher um den Weg der Protagonistin, was ich sehr gut finde. Interessant fand ich auch die Tatsache, dass der Roman bereits 2018 in der Rohfassung vorlag, also 2 Jahre vor COVID-19. Namentlich ist das Corona-Virus erst im Lektorat integriert wurden. - Ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin.

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