Rezension zu
Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher

Ein schwerer Schicksalsschlag bringt die Ehe von Tom und Rachel aus dem Gleichgewicht, als ihr 16jähriger Sohn Michael sich unerlaubt das Auto seines Vaters nimmt und mit seiner Freundin Fiona tödlich verunglückt. Einige Monate später wird Holly, die Tochter der beiden, überfallen. Toms Chef Lionel bietet der Familie sein Ferienhaus in Schottland an, um einige Tage zur Ruhe zu kommen und ihre Ehe wieder zu retten. Das Ferienhaus befindet sich auf einem riesigen Anwesen und ist komplett eingezäunt. Obwohl das Domizil als absolut einbruchsicher gilt, dringen in der Nacht Einbrecher in das Haus ein und die Familie ergreift die Flucht. Es beginnt eine nervenaufreibende Jagd, bei der Tom erfahren muss, dass seine Frau ein Geheimnis vor ihm verbirgt und er keinem mehr trauen kann. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und man kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Figur von Tom beschreibt einen sehr verzweifelten und von Ängsten geplagten Familienvater und Ehemann, was manchmal fast zu überzogen dargestellt wird. Parallel dazu wird er tödliche Unfall aus Sicht des Sohnes Michael rückwärts erzählt, was am Anfang für mich etwas verwirrend war, aber dann sehr zur Spannung des Buches beigetragen hat. Rundum ein sehr guter Thriller.