Rezension zu
Und wir tanzen über den Flüssen

New Adult gehört zu meinen bevorzugten Genres, doch mittlerweile catchen mich die Lovestorys nicht mehr wie am Anfang. Irgendwie wiederholt sich vieles. Klar, man kann das Rad nicht neu erfinden aber wie wäre es mit einem Perspektivenwechsel und mehr Offenheit ? Sophie‘s Love-is-Love Reihe steht genau dafür und legt den Fokus auf die Vielfältigkeit grenzenloser Liebe. In unserer Gesellschaft sind noch immer viele veraltete Denkmuster zu finden und Themen wie Polyamorie werden nur selten direkt angesprochen. Man stößt auf Unverständnisses und Ablehnung. June, Kian und Ash wissen zunächst auch überhaupt nicht damit umzugehen, als die Gefühle untereinander nicht mehr zu leugnen sind. Dieses Buch war mein erster Berührungspunkt mit dem Thema und es beim Lesen hatte ich sehr viel Freude daran . Selten hat sich eine Lovestory so lebendig und ehrlich angefühlt. Hinzu kommt Sophies wunderschöner poetischer Schreibstil. Jedoch waren die letzten 160 Seiten sehr in die Länge gezogen und ich hätte mir das Ende der Geschichte schon zu einem früheren Zeitpunkt vorstellen können. Falls Euer Interesse geweckt ist, eine kleine Zusatzinfo: alle drei Bücher der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden 🌈