Rezension zu
Der wilde Garten

"Der wilde Garten" von Cynthia Cliff ist ein wunderschönes Bilderbuch mit einer interessanten Geschichte rund um das Thema Gärtnern, Pflanzen, Tiere und die wilde Natur. Außerdem zeigt das Buch, wie mitten in einer Stadt ein Einklang mit der Natur funktionieren kann. Empfohlen wird das Kinderbuch ab 4 Jahren, was ich nur bestätigen kann. Die Geschichte hat niedliche Illustrationen, die breitflächig und bunt gehalten sind. In den Bildern gibt es für Kinder viel zu entdecken. Ob es die Wohngemeinschaft der Stadt , die bunten Blumenwiesen oder die Schlafplätze der vielen Tiere sind, als Kind kann man in dieser Handlung tolle Dinge entdecken. In diesem Buch geht die kleine Julie mit ihrem Opa auf Erkundungstour in die Natur. Sie schaut sich die Wälder, Seen und Felder an, die um ihre Stadt herumliegen. Dabei begeistern sie u.a. die blühenden Bäume und Sträucher. Die wilde Natur ist doch etwas ganz Anderes, als der klassische Stadtgarten merkt Julie. Dort kann man Insekten, Vögel und andere wilde Tiere beobachten. Im Gemeinschaftsgarten können hingegen die Einwohner gemeinsam säen, pflanzen und ernten. Das Buch lässt sich anhand der Bilder toll ableiten, aber auch die 2-3 Sätze sind überschaubar, sodass sich die Geschichte auch gut zum Vorlesen eignet. Für Julie ist aber auch die wilde Natur wichtig. Daher setzt sie sich für den Lebensraum der wilden Tiere ein. Hier erhält das Kind tolle Einblicke, wie die Natur funktioniert und wie man sie aufrechterhalten kann. Außerdem wird das Thema Zusammenhalt und Gemeinschaft stark in den Vordergrund gesetzt. Und vor allem die gemeinsamen Kompromisse, die in einer Gemeinschaft getroffen werden müssen. Julie und ihr Opa schaffen es ihre Mitbewohner von der Wildnis zu überzeugen und die Geschichte hat ein tolles Ende. Ein Buch, welches Spaß zum Vorlesen macht, aber auch ein Kind viel entdecken kann!