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Rezension zu
Lost

Besser als der Auftaktband

Von: maskedbookblogger
01.03.2022

Dass dies der zweite Band um die Profilerin August Bloom ist, wusste ich nicht. Als das Buch aber ankam, war ich sehr überrascht. Den ersten Band um Bloom mit dem Titel „Mind Games“ fand ich verwirrend, sodass ich jetzt gespannt war, was mich hier erwarten wird. Im zweiten Band begeben wir uns als Leser*in auf eine Gala nahe Plymouth. Wie aus dem Nichts kommt es zu einer schweren Bombenexplosion. Die Verletzten werden in die nächstliegende Klinik gebracht. Doch einer der Verletzten namens Harry, ehemaliger Captain, ist unauffindbar. Harrys Freundin Karene ist fassungslos und sucht sich Dr. Augusta Bloom zur Hilfe. Dann wird Harry gefunden, jedoch kann er sich nicht an die Ereignisse aus den letzten vier Jahren erinnert. Es erscheint, als ob jemand sein Gedächtnis gelöscht hat. Doch warum? Was wusste Harry, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte? Guten Gewissens kann ich behaupten, dass mir der zweite Band um Bloom viel besser als der erste Band gefallen hat. Die Handlung ist klar strukturiert und es kommt an keiner Stelle zu verwirrenden Momenten. Die Plotidee ist der Autorin auf jeden Fall gelungen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Mysterium um Harrys Gedächtnis sowie die Entlüftung der einzelnen Geheimnisse zu lösen. So wird die Geschichte durch die Autorin mit viel Spannung erzählt. Durch recht kurze Kapitel kam ich sehr gut durch das Buch durch, sodass ich das Buch insgesamt problemlos und in einem guten Tempo lesen konnte. Mit der Figurengestaltung tat ich mich in diesem Buch schwer. Schon im ersten Band fand ich, dass ich zu Bloom sowie zu ihrem Partner keine Bindung aufbauen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass sie recht distanziert zum Leser war. Darüber hinaus habe ich auch über sie als Figur sowie ihre Vergangenheit wenig erfahren, sodass mir die Bindung an sie schwergefallen ist. Diese Kritik muss ich leider auch an diesem Band äußern, da ich Bloom als Protagonistin noch nicht ganz durchblickt habe – jedoch besser als auf Basis des ersten Bandes. Diesbezüglich bin ich gespannt, ob in einem dritten Band, man Bloom und Co. noch näher kennenlernen darf. Wie vorher erwähnt, entwickelt sich die Handlung mit viel Spannung. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass die Spannungskurve abgeflacht ist, sich jedoch zum Ende hin, gefangen hat. Zudem zeigt sich dieses Buch auch von einer guten tiefgründigen psychologischen Seite. Fazit: Mit „Lost“ konzipiert die Autorin einen viel besser strukturierten sowie spannenden Thriller als im Vergleich zum ersten Band. Auch wenn ich mich zu 100% mit der Figurengestaltung zufriedengebe, blicke ich dennoch guten Gewissens auf dieses Buch zurück. Ich bewerte das Buch mit starken 3,5 Sternen mit einer Tendenz nach oben.

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