Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Verbreitung von Chaos ohne roter Faden oder erkennbaren Sinn

Von: Muraki
28.02.2022

Das Buch kommt als unterhaltsame Lektüre daher, doch konnte es mich aufgrund der Oberflächlichkeit und des wenigen Inhalts für die vielen Seiten nicht überzeugen. Cressie, die Protagonistin, ist die jüngste der Familie, die nur aus Frauen besteht. Sie ist in den Medienwelt tätig und hat im Gegensatz zu ihren Schwestern privat wenig zu bieten. Das wird von der Familie auch tatkräftig ausgenutzt. Die Mutter, ein hypochondrischer Drache, "stirbt" regelmäßig, um ihre Kinder zum ungünstigsten Zeitpunkt, bspw. Urlaubsreise, geschäftliche Präsentation,... in ihr Haus zu kötern. Ihre Schwestern nutzen ungeniert die Gutmütigkeit bzw. das wehrlose Verhalten ihrer Schwester aus (bspw. zuschustern des Hundes, der beim tatsächlichen Tod der Mutter übrig bleibt, Einzug in Cressies Wohnung, plus deren Onenight-Stands). Zudem hat die Hauptfigur zusätzlich das Glück gegen sich, sodass sie von einer Katastrophe in die nächste schlingert und natürlich verliebt sie sich in jemanden, den sie logischerweise erst mal nicht haben kann: Ihren Therapeuten, den sie in jeder Situation ihres Lebens anzurufen scheint. Kurz gefasst, ich mit der Geschichte, den blass bleibenden Figuren und der Schreibart nicht wirklich warm geworden. Die Überschriften der Kapitel, die nicht selten aus einem #megalangenwortohnesinnundverstand bestanden, haben die Sachen für mich nicht zugänglicher gemacht.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.