Rezension zu
Lost

Anfänglich fand ich die Konstellation und die vielen Beteiligten etwas verwirrend, da ich das Vorgängerbuch nicht kannte. Die Ermittler und die anderen Protagonisten und ihre Geschichten und der eigentliche Fall haben mich zunächst ziemlich gefordert, um hineinzufinden. Doch dann konnte mich die Geschichte fesseln und die Seiten sind nur so an mir vorbeigerauscht. Ich wollte unbedingt hinter das Geheimnis des Verschwindens und des Gefächtnisverlustes kommen. einige unerwartete Wendungen, so dass man bis zum Ende mitfiebert. Die kurzen Kapitel und die schnellen Wechsel zwischen Schauplätzen, Gegenwart und Vergangenheit gestalten das Buch sehr sannend. Im ersten Drittel gibt es bereits vage Hinweise, womit die Taten zusammenhängen könnten, aber ich hatte keinen konkreten Verdacht. Mittendrin kann man einen Blick auf die Täter erhaschen, aber das Motiv und die Zusammenhänge sind noch immer nicht richtig klar. Hinzu kommen etliche unerwartete Wendungen, aber die Auflösung gibt es dann doch erst am Schluss und auch die fand ich überraschend. Ein fesselnder Psychothriller mit aktuellem Bezug. Mehr möchte ich nicht verraten, um die Story nicht vorwegzunehmen.