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Rezension zu
Das verlorene Paradies

Das Land der Dschinns und Ungeheuer

Von: Sandra Falke
09.02.2022

„Das verlorene Paradies“ zeigt eine mit Blut, Ungerechtigkeit und entsetzlichen Lebensumständen gefüllte gnadenlose Landschaft, in der ein Kind sich weder sicher noch geborgen fühlen kann. Zeitgleich handelt es sich um einen unglaublich spannenden, komplexen Gesellschafts- und Entwicklungsroman, der sowohl ein vielfältiges Bild der innenpolitischen Umstände in Ostafrika als auch eine wichtige Perspektive auf die Auswirkungen des europäischen Kolonialismus wirft. Die Komplexität der innenpolitischen Wechselwirkungen und die Beziehungen zwischen Sultanen, Kaufmännern und Königen; Häuptlingen, Geistlichen und Immigranten, die in Sansibar aufeinandertreffen, ist faszinierend – und wird auf eine ambivalente Art und Weise ausgeführt, die eine Sammlung der Arten von Feindseligkeit zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Religionen, Herkunftsorten und Gesellschaften durchleuchtet. Kompositorisch, inhaltlich und stilistisch ist dieser Roman von Abdulrazak Gurnah ein hervorragendes Exemplar der Weltliteratur und vergrößert meinerseits nur das Interesse an weiteren Lektüren des Autors. Den Volltext findest Du auf https://sandrafalke.com.

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